© Foto: CI & M / Robert Deopito - www.oebb.at
© Foto: CI & M / Robert Deopito - www.oebb.at

Mehr Geld für Europas Schienenverkehr gefordert

Ein Bündnis aus 20 internationalen Verkehrs- und Umweltverbänden sowie Gewerkschaften und Politiker hat ein Konjunkturprogramm für den europäischen Schienenverkehr in Milliardenhöhe gefordert.

Gleichzeitig müssten der Straßenverkehr reduziert, die Autoindustrie umgerüstet und die Leistung des öffentlichen Nahverkehrs verdreifacht werden, heißt es in der Kölner Erklärung vom 16. Mai.

Wenn bis zum Jahr 2025 500 Milliarden Euro in den europäischen Bahnverkehr investiert würden, könnte die Verkehrswende von der Straße auf die Schiene vorangebracht werden. Die Initiative Bürgerbahn statt Börsenbahn errechnete auf dieser Grundlage unter anderem den möglichen Neubau von 10.000 Kilometern Streckenkilometern im Fernverkehr und die Wiederherstellung von 25.000 Kilometern bestehender Strecken. Außerdem könnten mit den Mitteln bessere Züge angeschafft und bis zu 25.000 Bahnhöfe erneuert werden. Für den Klimaschutz bedeutet ein Schienenkonjunkturprogramm laut Initiative, dass der verkehrsbedingte CO2-Ausstoß europaweit um die Hälfte reduziert werden könnte. Nur so könnte die EU ihren Beitrag zur Senkung dieses klimaschädlichen Treibhausgases noch erfüllen.

Quelle: DNR EU Koordination


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /