© Holler
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Machen große Bauten große Konjunktur?

Ausweg aus der Krise oder Sackgasse? - Podiumsdiskussion

Das aktuelle Konjunkturpaket der Regierung sieht 22,5 Milliarden Euro bis 2014 für Verkehrsprojekte vor. 40 Prozent davon sollen in neue Autobahn- und Schnellstraßenstrecken fließen. Infrastrukturinvestitionen als Konjunktur- und Beschäftigungsmaßnahmen haben eine lange Tradition. Der Wiener Wohnbau der 1920er-Jahre war die Rettung für den stagnierenden Bausektor. Die österreichische Regierung der 1930er-Jahre sattelte auf den Straßenbau um und initiierte unter anderem den Bau der Wiener Höhenstraße. Auch der Bau des Wiener Konferenzzentrums in den 1970er-Jahren war als Konjunkturspritze gedacht.

Aber sind bauliche Großprojekte heute noch der Weisheit letzter Schluss? Sind Wege aus der Krise nur als betonierte Schneisen durch unsere Lebensräume oder als hoch aufragende Trutzburgen denkbar?

Einleitende Statements:

‘Verbaute Zukunft?’ – Gerlind Weber (Universität für Bodenkultur Wien, Inst. für Raumplanung)

‘Beschäftigungseffekte von Verkehrsinfrastruktur-Investitionen’ – Reinhard Haller (Technische Universität Wien, Inst. f. Verkehrsplanung und Verkehrstechnik)

anschließend Podiumsdiskussion mit den Referenten und

* Michael Ludwig (Vizebürgermeister der Stadt Wien und Wiener Wohnbaustadtrat)
* Alois Schedl (Vorstandsdirektor der ASFINAG)
* Wilfried Schönbäck (Technische Universität Wien, Institut für Finanzwissenschaft & Infrastrukturpolitik)
* Conrad Seidl (Journalist, Der Standard)

Moderation:
Reinhold Christian (Präsident des Forum Wissenschaft & Umwelt)

Mittwoch, 17. Juni 2009, 18:30 Uhr
im Boeckl-Saal der TU Wien
Hauptgebäude
Karlsplatz 13, Stiege 1, 1. Stock

Rückfragen:
Forum Wissenschaft & Umwelt
Mariahilfer Str. 77–79
A-1060 Wien
Tel. + Fax 01/585 29 85
Forum Wissenschaft & Umwelt


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