Aerofabríx-Wärmedämmung zwischen Himmel und Erde

Energieeffiziente Zelte und riesige Heißluftballone erstmals zur Langen Nacht der Wissenschaften an der TU Berlin

Die sparsamsten Heißluftballone aller Zeiten wurden von Forschern der TU Berlin entwickelt und zur Marktreife gebracht. Die innovativen Mehrschicht-Dämmsysteme, die Energieeinsparungen von 50% und mehr ermöglichen, haben sich in der Praxis und auf spektakulären Rekordfahrten bewährt. Heute ist die aerofabríx-Wärmedämmung aus beflockten Hochleistungstextilen Grundlage für vielversprechende Geschäftsideen und eröffnet ein weites Feld für weitere Entwicklungen. Die neuartige Wärmedämmung kann auch bei terrestrischen Anwendungen zum Beispiel in der textilen Architektur und im Zeltbau ihr hohes Potential zur Steigerung der Energieeffizienz und Ressourcenschonung entfalten. Das aeroíx-Team von Dr. Bormann präsentiert - gemeinsam mit dem Gründungsservice der TU Berlin, dem Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik, den Fachgebieten für Bauphysik und Baukonstruktionen sowie Bionik und Evolutionstechnik - was schon heute im Bereich der mobilen und flexiblen Wärmedämmung möglich ist.

Der erste wärmegedämmte Ballon ist knapp 20 Meter hoch und wird bei abflauendem Wind (max. Windstärke 2-3) am Haus des Bauens/Peter-Behrens-Halle auf dem TU-Campus in Wedding als Fesselballon aufgebaut. Neben dem Ballon werden ein wärmegedämmtes Eventzelt mit Info-stand und weitere Anwendungsbeispiele der innovativen aerofabríx-Wärmedämmung zu sehen sein. Mit äquivalenter Körperwärme beheizte Expeditionszelte demonstrieren die Wirkung der Wärmedämmung, die in extremen Situationen Menschenleben retten kann. Bei Zelten trägt die Dämmung auch erheblich zum Komfort und Schutz vor Hitze und Kälte bei. Nur wenige Gehminuten entfernt in der Ackerstraße 76 werden sich in den Versuchshallen der TU neben winzigen Micro-Air-Vehikeln große wärme-gedämmte Modellballone in die Lüfte erheben.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /