Erfolgreiche Kooperation mit Modellcharakter – das Kombikraftwerk

Schmack Biogas beteiligt sich an deutschlandweitem Pilotprojekt

Berlin - Die Schmack Biogas AG präsentierte vor kurzem gemeinsam mit den beiden Unternehmen Enercon GmbH und SolarWorld AG Deutschlands erstes Kombikraftwerk für Erneuerbare Energien. Gemeinsam mit dem Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) der Universität Kassel haben die drei Unternehmen mit diesem Pilotprojekt nach mehrmonatiger Laufzeit bewiesen, dass Erneuerbare Energien eine bedarfsgerechte Stromversorgung zu 100 Prozent sicherstellen können. ‘Das Kombikraftwerk zeigt, dass Erneuerbare Energien auch ohne die Unterstützung von konventionellen Kraftwerken sehr gut im Verbund funktionieren. ’, sagte Ulrich Schmack, Vorstandssprecher der Schmack Biogas AG auf der Pressekonferenz in Berlin.

Dazu haben die drei Unternehmen in einem Gemeinschaftsprojekt von Schmack Biogas, SolarWorld und Enercon 36 dezentrale Kraftwerke für Wind, Wasser, Sonne und Biogas so miteinander verknüpft, dass sie rund um die Uhr und bei jedem Wetter jeden Strombedarf liefern können. Dabei deckt das Kombikraftwerk im Maßstab 1/10.000 den Strombedarf in Deutschland mit Erneuerbaren Energien. Dieser Maßstab entspricht dem jährlichen Strombedarf einer Kleinstadt mit etwa 12.000 Haushalten.



Dazu werden nicht nur die ungleich verteilten Energiepotenziale in allen Regionen Deutschlands genutzt, der Anlagenmix sichert ebenso die Stromversorgung bei
Nachfrageschwankungen. Allgemein bekannte Prognoseverfahren unterstützen die Steuerung des Kombikraftwerkes. ‘Hier kommen die besonderen Eigenschaften des Biogas zum Tragen, da Biogas als einziger der drei Energieträger speicherfähig ist und damit ‘on demand’ Strom liefern kann,’ so Ulrich Schmack. ‘Diese innovativen Demonstrationsprojekte sind ein vielversprechender Anfang für eine Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien, die nicht in den Kinderschuhen stecken bleiben darf. Hier müssen Anreize geschaffen werden, die sicherstellen, dass solche Lösungen in der Zukunft realisiert werden.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /