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Strom aus Sonnenenergie: Österreich muss endlich handeln!

Internationales Symposium für Photovoltaik fand in Wien statt

Wien- Im Rahmen der Generalversammlung der Europäischen Technologieplattform Photovoltaik fand in der Vorwoche, am 19. Juni 2009, in Wien ein internationales Symposium zu Photovoltaik statt. Dabei zeigte sich, dass Österreich in der Nutzung von Sonnenstrom deutlichen Aufholbedarf hat.

Mehr als 150 internationale Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft waren beim Symposium der Technologieplattform Photovoltaik anwesend. Unter dem Titel "Setting the pace of a new age for Photovoltaics in Europe by 2020" wurde über die Zukunft von Photovoltaik diskutiert.

Bis 2020 sollen zwölf Prozent des Stromverbrauchs in der EU aus Photovoltaik kommen. Hier hat Österreich im internationalen Vergleich deutlichen Aufholbedarf: Nur 0,4 Prozent des nationalen Stromverbrauchs werden derzeit durch Photovoltaik gedeckt. Laut der Internationalen Energieagentur produziert Österreich dagegen aber 1,6 Prozent der weltweit verkauften Photovoltaik-Module, im Jahr 2008 wurden 94 Prozent der Produktion direkt ins Ausland exportiert.

Die denkstatt GmbH, eines der führenden österreichischen Beratungsunternehmen im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich, das auch die Organisation des Symposiums übernahm, ist selbst im Bereich aktiv. "Photovoltaik ist eine wichtige Quelle zur dezentralen Stromerzeugung. Wir verzeichnen derzeit einen enormen Anstieg von Aktivitäten in diesem Bereich. Das beweist, dass Photovoltaik unmittelbar vor dem Durchbruch steht", betont denkstatt-Geschäftsführer DI Dr. Christian Plas.


Weitere Informationen zur Generalversammlung der Europäischen Photovoltaik Plattform unter www.eupvplatform.org



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /