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Stillstand beim Ökostromgesetz verhindert Krisenbekämpfung

EU-Zustimmung weiter offen - Knackpunkt Industriebetriebe

"Der derzeitige Stillstand beim Ökostromgesetz ist ein ärgerlicher Hemmschuh bei der dringend notwendigen Krisenbekämpfung. Nach wie vor verhandelt der dafür zuständige Wirtschaftsminister mit den Brüsseler Stellen um eine Notifizierung", kritisierte Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich. "Ansonsten könnten Wirtschaft und Landwirtschaft sofort in den Ausbau alternativer Energien investieren, Tausende Arbeitsplätze sichern und darüber hinaus neue 'green jobs' schaffen. Allein die Zustimmung aus Brüssel ist noch ausständig", so Wlodkowski.

"Angesichts der momentan besonders spürbaren negativen Folgen des Klimawandels befremdet es schon einigermaßen, wenn das Ökostromgesetz nach wie vor nicht wirksam werden kann. Wir appellieren daher dringend an alle Verantwortlichen, hier rasch zu einer Lösung zu kommen", unterstrich der LK-Präsident.

"Derzeit arbeiten Bundesregierung und Sozialpartner an der 'Energiestrategie Österreich', um die heimische Energiepolitik auf neue und vor allem nachhaltige Beine zu stellen. Die Zeit drängt: Nun müssen die Weichen gestellt werden, damit der Energieeinsatz durch sinnvolle Nutzung und eine Verbesserung des Verbrauchs sinkt und der Anteil der erneuerbaren Formen auf mehr als ein Drittel steigt. Das wird ohne ein wirksames Ökostromgesetz nicht gehen. Daher brauchen wir dieses Instrument der Energiewende dringender denn je."

Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /