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Sonnige Aussichten für Deutschlands Städte - 100 Prozent Solarstrom sind möglich

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Pressemitteilung von: BDP GmbH

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Dachdeckerei.info - Sie sind nicht gerade durch Hitzerekorde oder süßen Wein bekannt: drei mehr oder weniger große, mehr oder weniger bekannte deutsche Städte, die mit Hilfe neuester Geodaten ins Solarzeitalter vorstoßen: Osnabrück, Gelsenkirchen und Braunschweig. Hausbesitzer, aber auch Investoren und andere Interessierte können hier im „Solarpotenzial-Dachkataster“ ihrer Stadt, veröffentlicht im Internet, das „Solarpotenzial“ ihres Hauses abfragen. Per Mausklick erfahren sie, wie viel eine Solaranlage für das eigene Dach kosten würde, wie viel Strom man damit erzeugen könnte und welche Zuschüsse es gibt. Sichtbar wird hier also auch: das Sparpotenzial. Sensationell ist das Ergebnis des Geodaten-Projekts SUN AREA zu nennen, mit dem die drei Solarstädte zusammenarbeiten: Würde man alle geeigneten Dachflächen optimal nutzen, ließe sich der private Stromverbrauch zu über 100 Prozent aus Sonnenenergie decken.


Alles begann an der Fachhochschule Osnabrück, Studiengang Geoinformatik, mit der Vision einer jungen Professorin: Es müsste doch möglich sein, ein Rechenverfahren zu entwickeln, mit Hilfe dessen man das Solarpotenzial einer ganzen Stadt, eines Landkreises oder Bundeslandes vollautomatisch ermitteln kann. Solarpotenzial, das heißt: Die Gesamtzahl der vorhandenen Dachflächen, klassifiziert nach ihrer Eignung für die Installation von Sonnenenergie-Kollektoren oder Solarthermie-Anlagen. Prof. Dr. Martina Klärle, heute 41 Jahre alt und Professorin in Frankfurt, führte den Beweis: Schon beim gegenwärtigen Stand der Technik, in einer Gegend mit vergleichsweise schlechtem Wetter (rund 1400 Sonnenstunden jährlich, gegenüber 1700 in Deutschlands sonnigster Stadt Freiburg bzw. 4000 Stunden in der Sahara) lässt sich der private Stromverbrauch komplett aus alternativen Energien decken. Zur Entwicklung ihres Rechenverfahrens nutzten Klärle und ihr Team des Projekts SUN AREA Daten aus einer sogenannten Laserbefliegung, die die Stadt schon 2005 in Auftrag gegeben hatte – hier wurde das Stadtgebiet aus einem Flugzeug heraus mit Spezialgeräten dreidimensional vermessen, um Veränderungen in der Bebauung und Landschaft zu dokumentieren. In die Berechnung des Solarpotenzials eines individuellen Gebäudes fließen Informationen wie der Neigungswinkel des Daches und seine genaue Fläche, ja selbst die Verschattung durch Bäume und Nachbargebäude ein. Im Ergebnis erfährt man, ob sich ein Dach „sehr gut“, „gut“ (oder auch „bedingt“ oder „gar nicht“) für die Installation einer Fotovoltaik- bzw. Solarthermie-Anlage eignet, wie viel eine entsprechende Anlage kosten würde und wie viel Strom man auf diese Weise erzeugen könnte. Auch den Anteil am persönlichen Gesamtenergiebedarf und die eingesparten CO2-Emissionen erfährt man auf diese Weise. Ebenso kann man sich auf den Webseiten der genannten Städte über Fördermöglichkeiten durch den Staat und die Finanzierung dieser Investition informieren.

Das Gesamtbild: Rund 20 % der Dachflächen von Osnabrück (und man darf annehmen: In anderen Städten Deutschlands verhält es sich ähnlich) bzw. die Dächer von 27.500 Gebäuden mit einer Gesamtfläche von ca. 2 Quadratkilometern sind für die Stromgewinnung mit Fotovoltaik-Anlagen hervorragend geeignet. Über diese Fläche könnten jährlich ca. 250.000 Megawattstunden Strom gewonnen werden, was den derzeitigen Bedarf von ca. 233.000 Megawattstunden (Stand: 2006) sogar übertrifft.

Das Echo in der Öffentlichkeit ist ermutigend: In Osnabrück entschlossen sich innerhalb eines Jahres (2008) doppelt so viele Investoren, ihre Häuser auf diese umweltfreundliche Form der Energiegewinnung umzurüsten, als in den zurückliegenden 17 Jahren zusammen. Dem voraus ging eine Werbe- und Aufklärungskampagne der Stadt, bei der auch einzelne Hausbesitzer angeschrieben und gezielt auf das Solarpotenzial ihrer Häuser aufmerksam gemacht wurden. Auf rund 11 Millionen Euro schätzt der Leiter der kommunalen Umweltbehörde das private Investitionsvolumen seit der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse Anfang 2008.

In SUN AREA steckt also neben den positiven Auswirkungen auf das Klima und private Geldbeutel auch ein gewaltiges Potenzial für die regionale Wirtschaft. Auch zahlreiche andere Kommunen aus dem In- und Ausland interessieren sich bereits für das Projekt. „Das Rechenmodell kann ohne Probleme auf die Daten anderer Städte übertragen werden“, sagt Prof. Klärle in einem Interview. Bleibt zu hoffen, dass SUN AREA in Deutschland und anderswo immer weiter Verbreitung findet.

Ob Sie nun in Osnabrück, Gelsenkirchen oder Braunschweig wohnen oder nicht: Das Internet-Portal www.Dachdeckerei.info bietet Informationen, Anbieter-Adressen und weiterführende Links zu allen Fragen zum Thema Dach: Solardächer, Dachstuhlausbau, Wärmedämmung, und vieles mehr. Fundierte Überblicksartikel führen in die Materie ein und erleichtern die Auswahl der zur Verfügung stehenden Optionen. Ein umfangreiches Adressverzeichnis hilft nach Bundesländern und/oder Postleitzahl sortiert bei der Suche nach einem Dachdecker-Fachbetrieb in Ihrer Nähe.

Weitere Infos: http://www.dachdeckerei.info/newsarchiv.php
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