LEIPZIG (Ceto). – Heute Morgen stiegen die Rohölnotierungen auf ein neues 3-Wochen-Hoch, nachdem sie sich am Freitagnachmittag noch ohne klare Richtung auf hohem Niveau schwankend gezeigt hatten. Für einen Anstieg heute Morgen sorgten neben dem anhaltenden Wirtschaftsoptimismus auch die erneuten Unruhen in Nigeria und die Nachricht, dass die mexikanische Förderung in Mexiko im vergangenen Juni zum ersten Mal seit 1990 unter die Marke von 2,6 Millionen Barrel pro Tag fiel. Diese Entwicklung sorgte dafür, dass die Brent-Notierungen am Montagnachmittag bei knapp 71 Dollar standen, ohne dabei jedoch von fundamentalen Daten wie Nachfrage und Bestand gestützt zu werden. Die US-Sorte WTI notiert nach wie vor rund zwei Dollar niedriger.
Parallel zu dem bullischen Trend an den Börsen setzt sich der Aufwärtstrend im deutschen Heizölmarkt zum Wochenbeginn ebenfalls weiter fort. Im Vergleich zum Freitag stiegen die Preise im Bundesdurchschnitt um weitere rund 40 Cent pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie Heizöl EL. Verglichen mit den Preisen von vor einem Jahr, als Heizöl zeitweise sogar über 98 Euro pro 100 Liter kostete, liegen die Bezugskosten dabei jedoch deutlich unter Vorjahr.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis - Aufwärtstrend zu Wochenbeginn intakt
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