© Klimaaktiv-Programm
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klima:aktiv mobil-Partner sparen über 300.000 Tonnen CO2 pro Jahr

klima:aktiv mobil Programm des Lebensministeriums erreicht CO2-Reduktionsziel für 2010 bereits 2009

Wien- Waren es Ende 2008 400, so sind es mit Juli 2009 bereits 592 klima:aktiv mobil Projektpartner, die in Summe 301.293 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Zusätzlich beteiligen sich 125 Schulen am klima:aktiv mobil Programm. Die unterstützten Projekte überschreiten erstmals die magische Grenze von 300.000 Tonnen CO2-Reduktion pro Jahr. Damit konnte das für 2010 in der Klimastrategie festgelegte Reduktionsziel für das klima:aktiv mobil Programm des Lebensministeriums bereits 2009 erreicht werden, so das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

Zu fast 215.000 Tonnen jährlicher CO2-Einsparungen tragen die etwa 430 klima:aktiv mobil Partner-Betriebe und Verwaltungseinrichtungen bei, rund 56.000 Tonnen CO2 sparen die 100 Partner-Gemeinden und cirka 30.000 Tonnen CO2 sparen 46 Freizeit- und Tourismuseinrichtungen ein. Der größte Teil der Treibhausgaseinsparungen stammt aus Projekten zur Umstellung von Fuhrparks auf alternative Antriebe (rd. 120.000 Tonnen CO2 Reduktion) und Mobilitätsmanagement (rd. 117.000 Tonnen CO2 Reduktion). Projekte zur Radverkehrsförderung sparen rund 46.000 Tonnen CO2, Spritspartrainings für FahrerInnen betrieblicher und kommunaler Flotten bringen in etwa 18.000 Tonnen weniger CO2 Ausstoß.

Schlüssel für diesen beeindruckenden Erfolg sind die klima:aktiv mobil Beratungs- und Förderprogramme. Derzeit sind 913 Kfz mit Pflanzenöl, 818 Kfz mit Biodiesel, 199 mit Biogas, 726 Elektromobile - überwiegend Scooter -, elf E85 und 39 Hybridfahrzeuge mit Unterstützung durch die klima:aktiv mobil-Angebote in Österreich unterwegs (Stand: 1.7.2009).

Klima- und Energiefonds genehmigt 11,5 Millionen Euro für Klimaschutz im Verkehr

Trotz Wirtschaftskrise ist die Nachfrage nach dem klima:aktiv mobil Förderprogramm zur Unterstützung von Betrieben und Gemeinden bei ihren Klimaschutzprojekten im Verkehr weiter gestiegen. Durch die Verankerung der Programmlinie "Forcierung von Mobilitätsmanagement - Aktionsprogramm klima:aktiv mobil" im Jahresprogramm 2009 des Klima- und Energiefonds können jetzt 138 klima:aktiv mobil Projekte mit einem Förderbarwert von ca. 11,5 Millionen Euro aus den KLI.EN-Mitteln des Lebensministeriums unterstützt werden. Ein Teil des großen Förderüberhangs aus 2007 und 2008 von 275 Projekten kann damit abgebaut werden.

Im Rahmen des KLI.EN Jahresarbeitsprogramms 2009 können 25 Radprojekte mit einem Fördervolumen von rund 6,45 Millionen Euro, 27 Fuhrparkumstellungsprojekte mit einem Fördervolumen von rund 250.000,- Euro, 38 Mobilitätsmanagementprojekte (wie z.B. Bedarfsorientierte Verkehrssysteme, Mobilitätszentralen, Transportrationalisierung, etc.) mit einem Fördervolumen von rund 4,8 Millionen Euro und 48 Projekte für den Ankauf von Elektrofahrrädern mit einem Förderbarwert von rund. 25.000,- Euro unterstützt werden.

"klima:aktiv mobil leistet mit seiner Investitionsförderung für umweltfreundliche Fuhrparks, Radverkehr und Mobilitätsmanagement, die der österreichischen Wirtschaft und den Gemeinden zu Gute kommen, einen wichtigen Beitrag zur Konjunkturbelebung vor allem für Klein und Mittelbetriebe und sichert "Green Jobs" im Inland", zeigte sich Umweltminister Niki Berlakovich von dieser tollen Bilanz beeindruckt.

klima:aktiv mobil stößt übrigens auch in der EU auf große Anerkennung, etwa im Rahmen der EU Green Week 2009 und der "European Platform on Mobility Managment". Das Lebensministerium ist mit seiner Klimaschutzinitiative auch Vorbild für andere Länder und deren Klimaschutzaktivitäten wie beispielsweise das deutsche Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement.

Quelle: Lebensministerium


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /