LEIPZIG (Ceto). – In der vergangenen Woche verstärkte sich der seit Mitte Juli intakte Aufwärtstrend der Rohölpreise und es wurden neue Jahreshöchstwerte erreicht. Auch die neue Woche eröffnete zunächst unter Schwankungen fester. Frische Marktimpulse gab es hierbei kaum. Vielmehr wirkten Dollar/Euro-Kursentwicklung und Positionsmanöver an den bislang stabilen Unterstützungen bei knapp über 71 Dollar (NYMEX) bzw. rund 74 Dollar (ICE) pro Barrel.
Die OPEC wird die aktuellen Förderquoten voraussichtlich beibehalten, die nächste Konferenz findet erst im September statt. Derweil ist die weltweite Nachfrage nach Rohöl nach wie vor stark zurückgegangen und die Läger sind gut gefüllt. Dennoch ziehen die Preise an den Börsen seit Wochen steil an.
Das sorgte auch im deutschen Endverbrauchergeschäft heute wieder für ein Anziehen der Bezugkosten bis knapp unter das jüngste Jahreshoch der Vorwoche. Hier zogen die Preise im Vergleich zum Freitag nochmals um rund 20 Cent pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie Heizöl EL an.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr liegen die Heizölpreise indes sehr günstig. Anfang August 2008 kosteten 100 Liter Heizöl rund 86 Euro. Derzeit sind es im bundesdeutschen Durchschnitt etwa 58 Euro (Heizöl EL, bei Abnahme von 3.000 Liter, inkl. MwSt.).
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.
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Heizölpreis - Zur Wocheneröffnung fester
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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