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Wasserqualität prüfen - Forschung des UF-Spezialisten inge watertechnologies vom BMBF gefördert

Martin Heijnen, Leitung Membranentwicklung, im inge Labor

Martin Heijnen, Leitung Membranentwicklung, im inge Labor

Wasserqualität schnell und sicher prüfen: Forschung des Ultrafiltrationsspezialisten inge watertechnologies AG vom BMBF gefördert

Für ihre Forschung und Entwicklung im Rahmen des Projektes „AQUASens“ erhält die inge watertechnologies AG Fördermittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). In Zusammenarbeit mit der Siemens AG, der Friz Biochem Gesellschaft für Bioanalytik mbH, dem Institut für Wasserchemie und chemische Balneologie der TU München, dem IWW Rheinisch-Westfälischen Institut für Wasserforschung GmbH und dem Technologiezentrum Wasser Karlsruhe soll eine neue Methode zum Test der Wasserqualität entwickelt werden.


Greifenberg, 13.08.2009 – Ziel des vom BMBF geförderten Projektes „AQUASens“ ist die Entwicklung eines dezentral einsetzbaren Analysesystems zum schnellen Nachweis von Mikroorganismen, Keimen und Xenobiotica im Trinkwasser oder Reinst- und Prozesswasser, das gängige zeit- und personalintensive Kultivierungsschritte ersetzen soll. Als Analyseplattform werden elektrochemische Detektionsverfahren auf Basis integrierter CMOS-Technologie eingesetzt, die Mirkoorganismen entweder über DNA-Amplifikate oder über Antikörper nachweisen. Um die Idee zu realisieren, wird eine Membran benötigt, mit der die Aufkonzentrierung von Inhaltsstoffen für die anschließende Wasseranalyse optimal erfolgen kann. Dazu muss die Membran so beschaffen sein, dass möglichst keine Partikel an ihr haften bleiben.

Die inge watertechnologies AG hat als weltweit führendes Unternehmen bei der Entwicklung und Herstellung von Ultrafiltrationsmembranen die Aufgabe erhalten, eine entsprechende Membran zu entwickeln. Martin Heijnen, Leiter der Abteilung Membranentwicklung des in Greifenberg am Ammersee ansässigen Unternehmens erläutert: „Die Anforderungen an die Membran sind bei diesem Projekt enorm. Sie muss eine hohe, das heißt nahezu vollständige Rückhaltung gegenüber Partikeln und Viren gewährleisten. Dazu soll ein hoher Volumenstrom durch das Modul fließen, das heißt eine hohe Permeabilität – das ist ein hoher Flux bei geringer Differenz des Transmembranendrucks – in möglichst kurzer Filtrationszeit. Das wichtigste aber ist die Haftungskraft der Membran. Damit keine Rückstände an der Membran das spätere Analyseergebnis des Wassers verfälschen, müssen wir die Membranchemie entsprechend modifizieren.“

Die selbstentwickelte und patentierte Multibore Membran der inge watertechnologies erfüllt bereits viele Anforderungen, die AQUASense stellt. Heijnen: „Die Stabilität der Membran ist eines der K.O.-Kriterien. Unsere Multibore Membran hat nun jahrelang bewiesen, dass sie auch größten Belastungen bei unterschiedlichsten Wasserarten standhält. Wenn wir nun unsere Membran hinsichtlich ihrer Haftungs- und Antifouling-Eigenschaften weiter entwickeln, können wir damit nicht nur AQUASense realisieren, sondern auch unseren Technologievorsprung gegenüber unseren Mitbewerbern weiter ausbauen.“ Denn wie bei anderen Forschungsprojekten werden auch diese Entwicklungsergebnisse in die Standardmembran der inge watertechnologies einfließen.

Mit AQUASens könnte in öffentlichen Gebäuden und Krankenhäusern beispielsweise das Prozesswasser der Klimaanlage oder das Warmwassersystem auf gefährliche Wasserinhaltsstoffe untersucht und bei entsprechendem Befund sofort Maßnahmen ergriffen werden. Das Trinkwasser von Städten und Kommunen wäre sicherer, weil die Analyseergebnisse sofort vorliegen. In privaten und öffentlichen Schwimmbädern könnten mit der AQUASense-Methode schnell Wasserproben untersucht werden. Auch für die Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, die Reinstwasser für ihre Produktherstellung benötigen, wäre dieses neue Analysesystem eine wertvolle Hilfe.
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