Taifun "Morakot" fordert zahlreiche Opfer auf den Philippinen

Auswirkungen des Klimawandels machen tausende Menschen obdachlose

Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich, zeigt sich besorgt über die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels im Pazifik: "Auf den Philippinen hat der jüngste Taifun "Morakot" tausende Menschen obdachlos gemacht. Da die Wirbelstürme von Jahr zu Jahr zunehmen und stärker werden, unterstützen wir seit zwei Jahren gemeinsam mit unserer Partnerorganisation vor Ort vor allem die ärmsten Menschen in der Bevölkerung."

Die lokale Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe, Citizens Disaster Response Center (CDRC) hat unmittelbar nach dem Wirbelsturm begonnen, die genauen Schäden aufzunehmen. Die Opfer des Taifuns werden dadurch so schnell wie möglich mit dem Notwendigsten zu versorgt. Dringend benötigt werden vor allem Lebensmittel und Wasser. Darüber hinaus verteilen die Helfer Kochgeschirr, Decken und Medikamente, um den Ausbruch von Krankheiten durch verschmutztes Trinkwasser zu verhindern.

Besonders betroffen sind der Norden und das Inland der Insel Luzon. Um die Bevölkerung besser vor Katastrophen zu schützen, wird nun der lokale Katastrophenschutz weiter ausgebaut. Dazu wurden im vergangenen Jahr in 72 Gemeinden Katastrophenschutz-Komitees gegründet und deren Mitglieder in Erster Hilfe, Katastrophenschutz und Evakuierungs-Maßnahmen geschult.

Für ihre Hilfe bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden
Weitere Infos: www.diakonie.at/auslandshilfe


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /