Für jeden Kaminofen ein neuer Baum - Unternehmer aus dem Sauerland unterstützt Wiederaufforstung nach „Kyrill“

Brilon. – In der kalten Jahreszeit gemütlich vor dem warmen Kaminofen sitzen – und wissen, dass draußen im Wald ein neuer Baum nachwächst. Das ist die Idee eines Unternehmers aus dem Sauerland, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, daran mitzuwirken, dass die Sturmschäden, die der Orkan „Kyrill“ im Jahr 2007 in seiner Heimatstadt Brilon verursacht hat, so schnell wie möglich behoben werden.

Uwe Drooff, der gemeinsam mit seiner Frau Angela die Drooff Kaminöfen GmbH & Co. KG leitet und moderne Kamin- und Pelletöfen herstellt, gibt sein Versprechen: Für jeden verkauften Kaminofen von Drooff wächst in Brilon ein neuer Baum! Der Käufer kann dabei per Postkarte entscheiden, welche Baumart für ihn persönlich gepflanzt werden soll: Buche, Esche, Ahorn, Kirsche, Eiche oder Ulme.

Auf diese Weise hilft die Pflanzaktion einem weiteren Projekt, das bereits über die Stadtgrenzen von Brilon hinaus für Aufmerksamkeit sorgt: der Briloner Bürgerwald. Auf einer Fläche von 10 Hektar sollen dort mehr als 50.000 Bäume aus insgesamt 30 verschiedenen Baumarten – von der Aspe bis zum Zuckerahorn – eine neue Waldlandschaft entstehen lassen. Brilon wurde von dem Jahrhundertorkan besonders hart getroffen. Der Kneippkurort verfügt mit 7.750 Hektar Waldbestand in Gemeindebesitz über Deutschlands größten Stadtwald. Entsprechend groß war auch der Schaden, den „Kyrill“ dort angerichtet hat: Binnen Stunden wurden 500.000 Festmeter Holz umgeknickt – der normale Einschlag von zehn Jahren.

Klimaneutral und umweltgerecht: Wer mit Holz heizt, hilft dem Wald

Wer mit Holz heizt, schadet also nicht etwa dem deutschen Wald – nein, er hilft ihm sogar. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Und bei den Durchforstungs- und Pflegemaßnahmen im Wald fällt zwangsläufig Brennholz an. In der Holzindustrie entstehen zudem Sägemehl, Holzspäne und Restholz. Daraus können wiederum Holzplellets hergestellt werden, die ganz besonders energiereich sind, weshalb die Pelletöfen auch mit einem staatlichen Zuschuss von aktuell 500 Euro gefördert werden.
Und auch dem Klima wird auf diese Weise geholfen: Ob Hackschnitzel, Scheitholz oder Pellets – in jedem Fall stimmt die CO2-Bilanz. Denn bei der Verbrennung wird nur jene Menge Kohlendioxid freigesetzt, die der Baum zuvor während seines Wachstums aufgenommen hat – und das auch dann entstehen würde, wenn er später im Wald verrottet.

Die Kaminöfen von Drooff tragen dem Umwelt- und Klimaschutz in besonderem Maße Rechnung und bieten moderne Verbrennungstechnik auf höchstem Niveau. Das Modell Varese HF W zum Beispiel ist speziell für sehr gut isolierte Öko-Häuser konzipiert und mit einem Außenluftanschluss ausgestattet. Über diesen Anschluss wird die für ein sicheres und effizientes Heizen notwendige Verbrennungsluft von außen herangeführt und direkt in die Brennkammer des Ofens geleitet.

Weitere Informationen auch im Internet unter www.drooff-kaminofen.de und www.waelder-brauchen-baeume.de.