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Der „Energiesucht“ erfolgreich begegnen

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Pressemitteilung von: BAYERNenergie e.V.

/ PR Agentur: Gruber KommunikationsPartner
"Aktiv auf dem Weg zum Passivhaus" - Friedemann Zeitler, 1. Vorsitzender des BAYERNenergie e.V. auf der 10-Jahres-Feier

"Aktiv auf dem Weg zum Passivhaus" - Friedemann Zeitler, 1. Vorsitzender des BAYERNenergie e.V. auf der 10-Jahres-Feier

10 Jahre BAYERNenergie e.V. zeigen eindrucksvoll die Entwicklung des Wachstumsmarktes energetisches Bauen, Sanieren, Renovieren

Am Abend brachte es Friedemann Zeitler, 1. Vorsitzender des BAYERNenergie e.V., nochmals auf den Punkt mit einer Vision für die Zukunft: „Irgendwann wird Bayern ohne fossile Energieträger, ohne Atomenergie versorgt werden und der BAYERNenergie e.V. wird maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben.“ Bis es so weit ist, müssen jedoch noch einige Hürden überwunden werden, wie die 10-Jahres-Feier mit ihrem Motto „Aktiv auf dem Weg zum Passivhaus“ am 18.09.2009 eindrucksvoll zeigte.


„Wir sind alle energiesüchtig.“ Treffender kann man den Zustand unserer Welt nicht ausdrücken, als es der Schweizer Solarpionier Josef Jenni formuliert hat. Wie alle „Junkies“ versuchen wir immer mehr von unserem „Stoff“ Energie zu bekommen. Und die „Dealer“, die im großen Stil dabei verdienen, die gibt es hier auch. Daher unternehmen wir alles, damit die Quelle nicht versiegt, wir nicht auf unseren gewohnten Lebensstandard verzichten müssen.

Dr. Hans Richard Knoche, Meteorologe und Klimaforscher zeigte auf, dass der Klimawandel bereits in vollem Gange ist. Spürbare Auswirkungen werden vor allem lokal zunehmende Extremereignisse sein, d.h. Starkregen, Gewitter und Stürme.

Einen Einblick in die Komplexität des Anspruchs „Passivhaus“ gab der Architekt Rainer Vallentin aus der Sicht der Stadtplanung. Da der Wohngebäudepark ein träges System darstellt, ist die energetische Qualität von Maßnahmen entscheidend. Blinder Aktionismus mit zu früh durchgeführten, mittelmäßigen Baumaßnahmen ist kontraproduktiv, da diese innerhalb kürzester Zeit „veralten“. Klimaschutzziele können so nicht erreicht werden.

Den „Störfaktor Mensch“ mit der Technik eines Hauses in Einklang zu bringen, demonstrierte Helmut Meisl. Als Leiter der Haustechnik der Wohnbaugesellschaft gswb Salzburg zeigte er am Beispiel Fernwärme und Solarenergie die Umsetzung seines Grundsatzes: „Die Wohnung muss für den Bewohner konzipiert sein, nicht für die Vorgaben der Haustechnik. Nur eine Wohnung ohne Bedienungsanleitung ist eine gute Wohnung.“

Bei der anschließenden Feier spann Helmut Mager, Gründungsmitglied des BAYERNenergie e.V. den Bogen über die Gründung 1999 mit 19 Mitgliedern bis zur heutigen Mitgliederzahl von über 400. Zu Beginn kämpften die Energieberater oft gegen große Widerstände. Um überhaupt eine Energieberatung durchführen zu können, bedurfte es einiger Überredungskunst. Wer jedoch diese harten Anfänge überstand, findet sich heute in einer wachstumsstarken Branche wieder. Die extreme Energiepreisentwicklung seit 2000 hat der energetischen Gebäudesanierung und damit der Energieberatung einen kräftigen Schub gegeben. Und die Zukunft hält noch viel bereit, denn der Gebäudebestand ist nach einer Studie der europäischen Umweltagentur Europas größter Umweltverschmutzer. Um dieser Aufgabe sinnvoll zu begegnen, werden in Zukunft Energieberatungen unverzichtbar sein.
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