LEIPZIG (Ceto). – Mit Veröffentlichung der Rohölbestandsdaten durch das Department of Energy gerieten die Notierungen dermaßen unter Druck, dass sie binnen kürzester Zeit einbrachen uns erst kurz vor Börsenschluss in einen Seitwärtstrend nahe den Tagestief übergingen. Aber auch schwächere Aktienmärkte machten den Kontrakten zusätzlich zu schaffen und auch die FED-Sitzung am Vorabend sorgte nicht für gute Stimmung am Markt, so dass die Rohölpreise auch heute Morgen weiter nachgaben. Der Abwärtstrend hielt bis zum Redaktionsschluss und auch darüber hinaus an. Zu diesem Zeitpunkt standen die Kontrakte mit rund 1,50 Dollar pro Barrel bei gut 67 Dollar je Barrel (NYMEX). In London liegen die Preise sogar noch einen ganzen Dollar niedriger.
Der Einbruch der Rohölnotierungen blieb natürlich auch für den deutschen Heizölmarkt nicht ohne Bedeutung. So wurde heute bereits der Anstieg vom Vortag wieder ausgeglichen. Während die Nachfrage noch relativ ruhig ist und dadurch die Lieferzeiten gering ausfallen liegt der Bundesdurchschnittspreis zu Beginn der Heizsaison heute knapp unter der 55 Euro-Marke und ein Trend zeichnet sich bei dem ständigen Auf und Ab in diesen Tagen nicht ab. Ein Blick auf den Jahresvergleich weist hier deutliche Differenzen auf: Zum Stichtag 24. September waren im Jahr 2008 für 3000 Liter Heizöl EL über 86,50 Euro je 100 Liter fällig und 2007 waren es immerhin über 64 Euro.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.
Heizölpreis - Rohöl unter Druck – Zick-Zack-Kurs geht weiter
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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