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BUND: Umweltministerin kehrt Probleme der Atomkraft unter den Teppich

Stuttgart. Die Umweltministerin will angeblich die Diskussion um die Energiedebatte versachlichen. Statt sich klar für den raschen Ausstieg aus der riskanten Atomenergie zu engagieren, fordert Tanja Gönner einen verwirrenden „Umstieg im Ausstieg“, kritisiert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg. „Ministerin Gönner muss endlich Klartext reden, statt die Menschen für dumm zu verkaufen“, fordert die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender. Mittlerweile fragt sich sogar schon die Bundesatomaufsichtsbehörde, warum die Landesregierung den Betrieb von Neckarwestheim und Philippsburg überhaupt noch duldet. „Wenn Frau Gönner aufrichtig wäre, müsste sie zugeben, dass ihre Behörde den seit März geforderten Sicherheitsnachweis bislang nicht erbracht hat. Dass sie in diesem Zusammenhang von ‚hohen Sicherheitsmaßstäben’ spricht, ist lächerlich“, kommentiert die BUND-Landesvorsitzende. „Die Umweltministerin legt die Probleme der Atomkraft nicht auf den Tisch, sondern kehrt sie unter den Teppich.“ Wenn Ministerin Gönner den Bürgern weismachen will, dass die Atomkraftwerke weiterbetrieben werden müssen, um den Klimaschutz zusichern, dann entspreche das nicht der Wahrheit, erklärt Dahlbender. Auch ohne Atomkraftwerke werde es keine Versorgungsprobleme geben – eine Auffassung, die auch das Umweltbundesamt teilt. Dahlbender: „Wir benötigen keine Zusatzgewinne aus Laufzeitverlängerungen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien gewährleisten zu können.“ Dass es vor allem in Baden-Württemberg erhebliche Defizite beim Ausbau der erneuerbaren Energien wie z.B. der Windkraft gibt, zeigt nach Ansicht des BUND deutlich, an welcher Stelle die Landesregierung sich eigentlich engagieren sollte.

Für Rückfragen: Dr. Brigitte Dahlbender, BUND-Landesvorsitzende,
Fon: 0711 620306-17, E-Mail
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