Mit Glasfaser auf der Überholspur – Chance zur strategischen Positionierung für Stadtwerke

Netzwerke für den Transport und die Verteilung von Energie und für die Übermittlung von Daten wachsen zusammen - für Energieversorger eine historische Chance, sich neu zu positionieren.

„Viele Stadtwerke sind seit einem guten Jahrzehnt auch im Geschäftsfeld der Telekommunikation tätig, meist unter Verwendung der traditionellen, überwiegend auf Kupfer basierenden Infrastruktur. Über kurz oder lang verlangt der Bandbreitenhunger jedoch einen Technologiesprung“ stellt Claus Lindemann, Inhaber der etaconsult Unternehmensberatung aus Pforzheim, fest. Glasfaserverbindungen bis zum Endkunden ermöglichen eine langfristig zukunftssichere Basis für zukünftige Anwendungen, nicht auch zuletzt im Umfeld von Smart Metering, Smart Grid und Co.

Entlang der Wertschöpfungskette ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten auch für Stadtwerke, an den intelligenten Netzen der Zukunft mitzubauen. „Ein Schwerpunkt kann auf dem Betrieb der passiven Infrastruktur liegen, doch das wäre viel zu kurz gedacht“, so Lindemann, dessen Unternehmen sich auf die Beratung mittelständischer Energieversorger spezialisiert hat. „Ein so genanntes Open Access Network lässt – unter Hinzuziehung von geeigneten Partnern – weitere Spielräume für die Verbindung mit einem strategischen Marketingkonzept und somit auch für kurzfristige Amortisation von Investitionen sowie für eine für den Kunden höchst attraktive Erweiterung des Produkt- und Leistungsspektrums eines Stadtwerks.“

etaconsult analysiert die Situation vor Ort, konzipiert auf die sonstigen vertrieblichen Aktivitäten abgestimmte integrierte Geschäftsmodelle und steht seinen Kunden auch bei der Umsetzung der Konzeptionen mit Rat und Tat zur Seite. „Ich kann jedem Stadtwerk nur dringend empfehlen, sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die Entwicklung in anderen Ländern zeigt, dass die Energiewirtschaft Gefahr laufen könnte, sich die 'Butter vom Brot' nehmen zu lassen, und das nicht nur bei der Telekommunikation, sondern als Infrastrukturdienstleister für Verteilnetze jedweder Art insgesamt“, ermuntert Lindemann abschließend alle Verantwortlichen der Branche, sich dieses Zukunftsthemas anzunehmen.