MASCHINENRING: Unabhängigkeit, regionale Wertschöpfung und Klimaschutz

Biomasse-Heizwerke liefern mehr als nur Wärme

"Unsere Biomasse-Mikroheizwerke sind in vielerlei Hinsicht ein Gewinn", ist sich der Landesobmann des Maschinenring Steiermark, BKO Josef Wumbauer sicher. "Die Unabhängigkeit vom weltweiten Rohstoffmarkt ist ein Aspekt. Dass wir mit heimischem Hackgut heizen und damit die Wertschöpfung in der Region verbleibt, der zweite Aspekt. Der dritte - für den Maschinenring wichtigste - Aspekt, wir schaffen damit ein zusätzliches Einkommen für Landwirte. Und zuletzt sei auch noch die positive Auswirkung auf die Umwelt erwähnt, denn wir reduzieren gegenüber konventionellen, mit Öl oder Gas betriebenen Heizanlagen den CO2-Ausstoß signifikant!" so Wumbauer weiter.

Am Freitag, 16.10.2009 stellten der Obmann des Maschinenring Steiermark, BKO Josef Wumbauer, Bgm. Johann Feichter, der Bürgermeister von Krottendorf/Gaisfeld der Präsident des Steiermärkischen Gemeindebundes, Labg. Bgm. Erwin Dirnberger Bürgermeister von St. Köppling und Bgm. Manfred Mauser, Bürgermeister von Ligist, das Biomasse-Heizwerk vor, das die örtliche Schule mit Wärme versorgt.

Der Aufbau, die Beschickung und der technische und wirtschaftliche Betrieb wird vom Maschinenring abgewickelt. Lösungen dieser Art sind für die betreffende Region und die lokale Landwirtschaft von Vorteil.

Denn Abhängigkeiten von fossilen Rohstoffen sind nicht nur ein Risiko betreffend Preisstabilität und Versorgungssicherheit, es gibt auch fast keine positiven wirtschaftlichen Effekte für die Region.

Der Betrieb von Biomasseheizwerken hingegen ist ein Schritt in Richtung "Energie-Autonomie" Das bedeutet nicht nur unabhängig vom internationalen Rohstoffmarkt zu sein, das bedeutet auch, dass Verknappungen und Preisschwankungen am Weltmarkt einen sicheren Heizbetrieb nicht mehr stören können. Allein in der Steiermark versorgen lokale Forstwirte inzwischen fünf Heizanlagen mit dem erforderlichen Waldhackgut. Auch der laufende Betrieb, die Betreuung und die Wartung der Heizanlage wird von Land- oder Forstwirten abgewickelt.

Rauchfreie Inbetriebnahme

Bei der offiziellen Inbetriebnahme der Anlage konnten sich die anwesenden Gäste von der Umweltfreundlichkeit überzeugen: Während im Umfeld - am Freitag war es in Krottendorf recht kalt- die Schornsteine deutlich sichtbar Rauch ausstießen, lief die Anlage ohne sicht- und riechbare Anzeichen, während die Schule wohltemperiert war.

Quelle: Maschinenring Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /