LEIPZIG (Ceto).- Schlechte Arbeitsmarktdaten sorgten am vergangenen Freitag für einen Einbruch an den Rohölbörsen in London und New York. Dabei stürzten die Kontrakte um gut 3 Prozent ab und landeten zwischenzeitlich bei rund 77,50 Dollar pro Barrel. Die Arbeitslosenrate in den USA war Ende Oktober auf 10,2% und damit den höchsten Stand seit Juni 1983 gestiegen. Zuvor hatten die Rohölpreise im Laufe der Woche immer wieder erfolglos versucht, die markante 80 Dollar-Marke zu durchbrechen.
Im Laufe des Tages legten die Notierungen heute wieder schrittweise zu. Grund hierfür sind neben dem schwachen US-Dollar auch Sorgen über den Hurrikan Ida, der in Kürze den Golf von Mexiko erreichen soll. Dort sind 27% der gesamten Öl- und 15% der Gasproduktion der USA angesiedelt. Am frühen Nachmittag konnte sich der Ölpreis somit wieder bei rund 79 Dollar pro Barrel festigen.
Im deutschen Heizölmarkt kam es heute nach dem Wochenende zu einer ersten größeren Anpassung seit längerem. Dabei fiel der Preis für eine Partie von 3000 Litern Heizöl EL im Bundesdurchschnitt auf 58,79 Euro, also weitere 74 Cent unter die Werte vom Freitag. Somit liegt der aktuelle Preis Anfang November 2009 mehr als sieben Euro über dem Durchschnittswert vom November des vergangenen Jahres.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.
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Heizöl zu Wochenbeginn preiswerter
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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