Frankfurt am Main/Malaysia, 12. November 2009. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) die ersten Voraudits nach Kriterien der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) erfolgreich durchgeführt. Vertreter des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) nahmen als Beobachter an diesen Voraudits einer Plantage und einer Ölmühle in Malaysia teil, um sich über geeignete Zertifizierungsverfahren für diese Verordnung zu informieren.
Im Juli 2009 verabschiedete der Deutsche Bundestag die Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – die Vorschriften zur Zertifizierung treten am 1. Januar 2010 in Kraft. Mit der Verordnung setzt die Bundesregierung Richtlinien aus dem Klima- und Energiepaket der EU um, das am 25. Juni 2009 in Kraft getreten ist und von ihren Mitgliedsstaaten die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien für Biokraftstoffe und flüssige Biomasse fordert.
Für die nach Deutschland – wie auch in andere EU-Staaten – liefernden Palmöl-Produzenten stellt die Forderung nach nachhaltiger Biomasse eine besondere Herausforderung dar: Ab Juli 2010 erhalten ihre Abnehmer die Stromerzeugung aus flüssiger Biomasse – neben Palmöl sind dies zum Beispiel auch Raps- und Sojaöl – nur noch dann nach dem EEG vergütet, wenn die Nachhaltigkeitskriterien für Anbau, Verarbeitung und Lieferung nachweislich eingehalten werden. Dieser Nachweis soll über eine Zertifizierung durch anerkannte Zertifizierungsstellen erbracht werden können. In den von der DQS in Malaysia durchgeführten Voraudits wurde überprüft, ob das nach Deutschland gelieferte Palmöl den Nachhaltigkeitsanforderungen entspricht, zu denen unter anderem der Schutz der natürlichen Lebensräume, eine nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung und ein nachweisbares Treibhausgas-Minderungspotenzial durch die eingesetzte flüssige Biomasse zählt.
"Die Unternehmen aus den Marktstufen Anbau und Verarbeitung haben großes Interesse gezeigt, sich auf die Zertifizierung vorzubereiten", so Dr. Eric Werner-Korall, der seitens der DQS das Projekt federführend begleitet. "Als Ergebnis der Voraudits können die Palmöl-Produzenten ihre Entwicklungsmöglichkeiten und Zertifizierungschancen besser einschätzen und ausbauen". In Gesprächen mit dem Malaysian Palm Oil Board (MPOB) und dem Roundtable of Sustainable Palm Oil (RSPO) sowie den Marktteilnehmern wurden die Potentiale der Zertifizierung nachhaltiger Biomasse erörtert.
BMU und GTZ begrüßten den Einblick in die Zertifizierungspraxis. Nach Abschluss ihres Pilotprojektes in Malaysia und der erfolgreichen Durchführung der Voraudits, strebt die DQS GmbH ihre Akkreditierung als Zertifizierungsstelle nach Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung auf internationaler Ebene an.
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Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung: Erfolgreiches DQS-Voraudit in Malaysia für nachhaltiges Palmöl
Nachhaltige Biomasse: Erfolgreiches DQS Voraudit in Malaysia
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DQS GmbH
Dagmar Blaha
Leiterin Marketing & Geschäftsentwicklung
August-Schanz-Straße 21
60433 Frankfurt am Main
Tel.: 069 95427-211
Fax: 069 95427-166
Mail:
Web: www.dqs.de
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Über die DQS:
Die DQS ist Teil der weltweiten DQS-UL Gruppe mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Als einziger internationaler Zertifizierer fokussiert sie auf die Begutachtung und Zertifizierung von Managementsystemen und Prozessen in Unternehmen und Organisationen. Die Gruppe beschäftigt weltweit mehr als 2.400 Mitarbeiter – davon rund 1.850 Auditoren.
Weltweit zählt die DQS mit über 60 Büros in 44 Ländern und 45.000 zertifizierten Standorten zu den Führenden der Zertifizierungsbranche. Die rund 20.000 Kunden aus mehr als 100 Ländern repräsentieren alle Branchen: Schwerpunkte bilden die Bereiche Automotive, Elektrotechnik, Maschinenbau, Metallindustrie, Chemische Industrie, Dienstleistung, Lebensmittel, Gesundheitswesen, Luft- und Raumfahrt und Telekommunikation.
Die DQS wurde 1985 durch die DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V.) und das DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) gegründet.
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