© Renault
© Renault

Renault Fluence Elektro wird in der Türkei gebaut

Produktion soll 2011 starten - Verkaufsstart in Israel und Dänemark

Renault wird ab dem ersten Halbjahr 2011 die Stufenhecklimousine Fluence mit Elektroantrieb im Werk Bursa in der Türkei fertigen, zusätzlich zu Versionen mit Verbrennungsmotor. Renault senkt auf diese Weise die Produktionskosten und stellt einen Serienanlauf auf hohem Qualitätsniveau sicher.

Die Stufenhecklimousine Fluence mit Elektroantrieb basiert auf der Studie Fluence Z.E. Concept, die Renault im September 2009 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vorgestellt hat.

Der Fluence soll über ein Batterietauschmöglichkeit verfügen. Dank des ‘Quickdrop’-Systems kann die Batterie der Elektroversion in weniger als drei Minuten ausgetauscht werden. Der Batterieaustausch erfolgt vollautomatisch an speziellen Wechselstationen, ohne dass der Fahrer sein Fahrzeug verlassen muss. Darüber hinaus kann die Batterie im Schnelllademodus innerhalb von 20 bis 30 Minuten an einer speziellen Kraftstrom-Steckdose ‘vollgetankt’ werden. Steht das Fahrzeug länger, lässt sich die Limousine per Standardladung innerhalb von vier bis acht Stunden an jeder haushaltsüblichen Standard-Steckdose aufladen. Der Verkauf des Fluence Z.E. startet im ersten Halbjahr 2011 in Israel und Dänemark.

Ähnlich wie im nordfranzösischen Werk M.C.A. (Maubeuge Carosserie Automobile), wo der Kangoo Rapid mit Elektroantrieb und Verbrennungsmotor ebenfalls auf derselben Produktionslinie entstehen, kann Renault in Bursa Synergien nutzen.

Mit Bursa hat Renault bereits den vierten Produktionsstandort für seine zukünftige elektrisch betriebene Modellpalette festgelegt. Das Kompaktmodell auf Basis der Studie Zoe Z.E. Concept wird ab 2012 im französischen Werk Flins gebaut. Ein weiteres Elektrofahrzeug auf Grundlage der Studie Twizy Z.E. Concept wird von 2011 an am spanischen Standort Valladolid von den Bändern laufen. In Maubeuge (Frankreich) stellt Renault, ebenfalls ab 2011, die Elektrovariante des Kangoo her.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /