Gigantische Baukosten der Ostseepipeline

Der Geschäftsführer der Nord Stream AG, Matthias Warnig, beziffert die Kosten mit rund 5 Milliarden Euro

Die erste Röhre soll bis 2010 vollständig verlegt sein. Nord Stream hat sich beim Bau der Ostseepipeline als Finanzberater Societe Generale, ABN Amro und Dresdner Kleinwort gewählt. Warnig stammt selbst aus dem Haus der Dresdner Bank.

Die Kosten für den Bau der Ostseepipeline sollen die Nordstream-Aktionäre, Gazprom (Gasprom), EON und Wintershall zu einem Drittel selbst tragen. Den Rest wollen die Unternehmen durch Obligationsscheine einnehmen. Gleichzeitig wurden auch neue Details über den Bauplan der Pipeline bekannt. So ist der Baubeginn auf dem Grund der Ostsee für März 2008 geplant.

Vollständig verlegt sein wird die erste Röhre der Ostseepipeline Anfang 2010. Die Route der Leitung wurde im Gegensatz zum ursprünglichen Projekt leicht verlegt. Weil der Untergrund in den finnischen Hoheitsgewässern zu felsig sei, wurde dieses Teilstück verlegt, teilte der technische Direktor von Nord Stream, Sergej Serdjukow, mit.

"Wegen einer Reihe von Gründen wurde auch das Territorium Estlands aus dem Projekt ausgeschlossen", erklärte Serdjukow. Estland hatte verboten, auf seinem Territorium Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Pipeline durchzuführen.


Quelle: rufo.ru


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