BBV Bremer Bootsbau Vegesack sucht Dozenten für umweltfreundliche Energiequelle

Zugegeben: Es sieht ein wenig seltsam aus, das lange Holzbrett mit den vielen Kabeln und Reagenzgläsern, dass derzeit noch bei der BBV steht. Das seltsame Objekt nennt sich Brennstoffzelle und wartet auf seinen großen Einsatz. Deshalb sucht der BBV nun Schulen oder naturwissenschaftliche Lehrkräfte/Studenten die Jugendlichen die umweltfreundliche Enerhgiequelle erklären.

Die Brennstoffzellen-Technologie ist auf dem Vormarsch und könnte schon bald eine der Energietechniken der Zukunft sein.
Genauer gesagt müsste es Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle heißen, denn die „Zelle“ funktioniert, indem kontinuierlich Wasserstoff und Sauerstoff zusammengebracht werden. Daraus entsteht Wasser, und Energie wird freigesetzt – ein Vorgang, bei dem keine schädlichen Emissionen entstehen. Die BBV verfügt seit längerem über ein Brennstoffzellen-Labor, das auf Nutzer wartet: eine Demonstrationsanlage und mehrere Sätze von Experimentierkästen. Nutzer könnten Schul- oder Berufsschulklassen sein, denen neue Energietechnologien nahegebracht werden sollen. Das Thema eignet sich auch, in eine Ausbildung als Schiffselektriker integriert zu werden.

Bei der Demoanlage der BBV fängt alles mit Licht an: Solarzellen erzeugen daraus Strom, und mit dieser Energie wird Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff gespalten. Bringt man diese Stoffe wieder zusammen, kommt es zur so genannten Oxidation, und Energie wird erneut freigesetzt.

Brennstoffzellen sind inzwischen in Bussen, PKWs, in der Raumfahrt, aber auch in der Schifffahrt im Einsatz. Auch der BBV interessiert sich sehr für ökologische Lösungen im Schiffs- bzw. Bootsbau und hat zu diesem Zweck ein eigenes Brennstoffzellen-Labor.

Interessierte Dozenten oder Kursleiter können dieses Labor nun für den eigenen Unterricht nutzen.