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Ökostromgesetz endlich marktreif machen

Die Österreicher sind sich einig: wir wollen keine Atomkraftwerke zur Energiegewinnung. Dafür brauchen wir jedoch eine massive Steigerung des Ökostromanteils.

"Nun geht es darum, dasÖkostromgesetz endlich marktreif zu machen und die Einspeisetarife so zu gestalten, dass sie für die Betreiber auch rentabel sind. Mit der Benachteiligung von größeren Ökostromanlagen wird vor allem der Import von Atomstrom durch die Hintertüre gefördert", betont Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

AK Direktor Werner Muhm sollte auch echte Fairness gegenüber den Mitarbeitern der gesamten Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier fordern. Standortnachteile durch zu geringe Tarife für die heimische Säge-, Zellstoff- und Papierindustrie werden rasch massive Auswirkungen auf die Unternehmen und die insgesamt fast 300.000 Menschen haben, die Einkommen aus dem Roh- und Werkstoff Holz beziehen, so Montecuccoli weiter.

Holz kann und wird einen wesentlichen Beitrag zur Rettung des Klimas und zum Erreichen des Kyoto-Zieles leisten. Dazu muss die heimische Forst- und Holzwirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Vergleich beibehalten. Die Einspeisetarife für Ökostrom aus Holz und Sägenebenprodukten spielen dabei eine wichtige Rolle, sagt Montecuccoli.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /