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In Unterföhring heizt jetzt die Erde - Wärmeversorgung aus Geothermie in Betrieb

Geschäftsführer Peter Lohr, Bürgermeister Franz Schwarz und Technischer Leiter Ulrich Huber (von links) geben mit vereinten Käften die Geothermieversorgung frei

Geschäftsführer Peter Lohr, Bürgermeister Franz Schwarz und Technischer Leiter Ulrich Huber (von links) geben mit vereinten Käften die Geothermieversorgung frei

Unterföhring – Durch kräftiges Drehen am Handrad nahm der Unterföhringer Bürgermeister Franz Schwarz am Donnerstag, 3. Dezember, die Fernwärmeversorgung aus Geothermie in Betrieb. Assistiert von Geovol-Geschäftsführer Peter Lohr und dem Technischen Leiter Ulrich Huber gab Schwarz damit exakt 378 Tage nach Bohrbeginn den Thermalwasserkreislauf frei.


Rund 2500 Unterföhringer Bürger in 1200 Wohneinheiten werden ab sofort mit Wärme aus dem Erdinnern versorgt, ferner kommunale Gebäude, Gewerbebetriebe und beispielsweise der Großkunde Swiss Re mit 600 Mitarbeitern. „Unser Mut und die Energie, die wir in das Projekt gesteckt haben, sind belohnt worden“, sagte Bürgermeister Schwarz, „und das Ergebnis ist ein Traum, weil es weit über den Erwartungen liegt.“ So übertreffe nicht nur die Thermalwassertemperatur mit 86 Grad deutlich die Prognosen, auch die Schüttung liege mit über 50 Litern pro Sekunde über den Annahmen.

Schwarz erinnerte die Gäste der Inbetriebnahmefeier an die „in rekordverdächtiger Zeit“ niedergebrachten Bohrungen und an die mutige Entscheidung, mit dem Bau des Fernwärmenetzes bereits vor dem Auffinden von Thermalwasser zu beginnen. Für die Unterstützung auf dem Weg zur einheimischen regenerativen Energieversorgung dankte Schwarz dem Gemeinderat und insbesondere den Unterföhringer Bürgern, die in der Bohrphase und beim Netzausbau viel Verständnis für kurzfristige Beeinträchtigungen gezeigt hätten.

Geschäftsführer Peter Lohr sagte, ihm sei mit der Inbetriebnahme der Geothermieanlage „ein letzter großer Stein vom Herzen gefallen“. Zwölf Monate größter Anspannung lägen hinter seinem Team und ihm und nun sei die Erleichterung groß, „dass alles termingemäß, ohne größere Pannen und vor allem unfallfrei und sicher geklappt hat.“ Obwohl das Fernwärmenetz schon acht Kilometer lang sei und aktuell je nach Tagzeit und –temperatur bereits zwei Megawatt Leistung abgerufen würden, sei noch genügend Kapazität für neue Kunden vorhanden, verkündete Lohr schmunzelnd: „Es ist noch Suppe da – kommen sie zu uns und schließen sie sich an!“

Während in der Energiezentrale bisher die Funktionsfähigkeit Vorrang vor der Schönheit gehabt habe, so Lohr, werde das Gebäude in den nächsten Monaten baulich komplettiert und im Frühjahr 2010 offiziell eingeweiht. Im Zusammenhang damit soll das Gebäude bei einem Tag der offenen Tür auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Dr. Norbert Baumgärtner
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