Universitätsübergreifendes Masterarbeitenportal www.go-ecosocial.at online

Ökosoziales Studierendenforum motiviert Studierende zur Mitarbeit an einer nachhaltigen Gesellschaft

Wien – Im Rahmen der Kick-off Veranstaltung unter dem Motto ‘Wissen schafft Verantwortung’ präsentierte das Ökosoziale Studierendenforum (ÖSSFO), am 30. 11. 2009 an der WU Wien, seine webbasierte Plattform ‘Go EcoSocial’ für Masterarbeiten mit der Thematik Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltige Entwicklung.

Zum Start des Projekts konnten bereits über 20 Themen für Masterarbeiten von Unternehmen, Organisationen und Unis akquiriert werden. Das Spektrum reicht von makroökonomischen Forschungsfragen bis hin zu konkreten Problemstellungen aus dem unternehmerischen Umfeld. Das ÖSSFO vermittelt die akquirierten Forschungsaufgaben
über das Webportal; zusätzlich werden Vernetzungstreffen und eine vertiefende Weiterbildung im Bereich Ökosoziale Marktwirtschaft für die teilnehmenden Studierenden angeboten. Einmal jährlich werden künftig abgeschlossene Arbeiten und Ergebnisse im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert. ‘Wir wollen Studierende motivieren, sich mit den Bedingungen für eine nachhaltige Wirtschaftsordnung zu befassen und Perspektiven für eine gerechte weltweite Entwicklung zu entwickeln’ begründen die Organisatoren die Intention hinter der Initiative ‘Go EcoSocial’. Das Masterarbeitenportal soll zudem verdeutlichen, wie vielfältig und interdisziplinär die Fragestellungen rund um die Ökosoziale Marktwirtschaft sind und wie notwendig ein wissenschaftlicher Unterbau für die Umsetzung einer neuen Wirtschaftsordnung ist.

Die Diskutanten beim Kick-off, Franz Fischler (Präsident Ökosoziales Forum), Irene Freudenschuss-Reichl (Leiterin Sektion Entwicklungszusammenarbeit, BMeiA), Sigrid Stagl (Univ. Prof., Institut Regional- u. Umweltwirtschaft, WU Wien) und Peter Tschulik (Head of Communiations, Siemens AG Ö) unterstrichen die Notwendigkeit des Projekts ‘Go EcoSocial’. In Wirtschaft und Politik seien zwar bereits einige Weichenstellungen Richtung Ökosoziale Marktwirtschaft getroffen worden, zahlreiche Baustellen seien aber noch offen.

Franz Fischler zum Masterarbeitenportal: ‘Unsere Gesellschaft muss dreifach zukunftsfähig werden: ökologisch, sozial und ökonomisch. Nur der ökosoziale Weg sichert auch künftigen Generationen Lebensqualität in einer intakten Umwelt. Bildung und Forschung sind die Voraussetzung für diesen dringenden Bewusstseinswandel. Das neue Masterarbeitenportal des Ökosozialen Studierendenforums motiviert auf innovative Weise junge Menschen zur Mitarbeit an einer zukunftsfähigen Gesellschaftsordnung.”

Dem Ökosoziale Studierendenforum ist für sein Projekt breite Unterstützung zugesichert. So befürworten Ernst Ulrich von Weizäcker, Dennis Meadows, Monika Langthaler oder Frank Hensel die Initiative, um nur einige bekannte Namen zu nennen.Das Masterarbeitenportal ‘Go EcoSocial’ wird zum Teil aus Mitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung finanziert.


www.go-ecosocial.at

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GastautorIn: Bernadette Gruber für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /