klima:aktiv holzwärme - Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann

14.12.2009 Gemeinsam mit Umweltminister Niki Berlakovich zog Doris Hammermüller Bilanz über die in vier Jahren erreichten Erfolge des Programms „klima:aktiv holzwärme“

Im Rahmen von klima:aktiv, der Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums, startete das Programm holzwärme im Dezember 2005 mit Unterstützung des Firmenverbandes proPellets Austria (ppa). Mit dem Programm konnte erstmals in Österreich ein langfristiger Kampagnenschwerpunkt für Biomasseheizungen gelegt werden. Zielgruppen des Programms waren:

EinfamilienhausbesitzerInnen (Kesseltausch, Althaussanierung)
Wohnbauträger (Neubau und Sanierung von Mehrfamilienhäusern)
Tourismusbetriebe
Pfarren


In der vierjährigen Programmlaufzeit wurden in Österreich rund 65.000 Holzheizungen neu installiert. Diese haben eine Gesamtleistung von rund 3.000 MW und stellen nun jährlich rund 4,5 Millionen MWh mehr Holzwärme bereit. Diese Menge mit Heizöl erzeugt, würde CO2-Emissionen in Höhe von mehr als 1,4 Millionen Tonnen verursachen.

Vergleicht man die Zahl und Leistung der in den letzten vier Jahren installierten Biomasseheizkessel mit den Vorjahren, so zeigt sich im Jahresmittel ein Zuwachs von mehr als 100 MW. Die jährliche CO2-Einsparung konnte somit im Mittel von rund 300.000 auf über 350.000 Tonnen erhöht werden. Zu dieser zusätzlichen – über vier Jahre gerechneten – CO2-Einsparung in Höhe von über 200.000 Tonnen hat klima:aktiv holzwärme einen wichtigen Beitrag geleistet.

Im Rekordjahr 2008 war fast jeder dritte an Eigenheimbesitzer verkaufte Heizkessel ein Biomassekessel von einem österreichischen Herstellern, außerhalb der Städte wohl annähernd jeder zweite. Auch die Installationszahlen mittlerer und größerer Holzheizungen legten ab 2005 deutlich zu. Dies ist auf eine rund doppelt so hohe Installationsrate von Seiten des großvolumigen Wohnbaus und von Betrieben zurückzuführen.

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