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Klima- und Energiefonds: 38 Mio. Euro für innovative Energieforschungsprojekte vergeben

1,7 Mio. Euro an erste Modellregion für Smart Grids in Salzburg

Mit der dritten Ausschreibung Neue Energien 2020 hat der Klima- und Energiefonds wiederholt Standards in der angewandten Energieforschung gesetzt. 243 Projekte haben an diesem Call teilgenommen. Insgesamt wurde ein Fördervolumen von 102 Mio. Euro mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 174 Mio. Euro beantragt. Seit vergangenem Freitag steht die Förderentscheidung des Klima- und Energiefonds fest. "Neben sehr vielen innovativen Einzelprojekten ist insbesondere die zukunftsweisende Einreichung zur ersten Modellregion für Smart Grids in Österreich hervorzuheben. Diese Modellregion wird erstmals Energieanbieter und Verbraucher systemisch erfassen und in Interaktion bringen", gibt sich Klimafondschefin Eveline Steinberger-Kern überzeugt.

Der Großteil der Förderzusagen betrifft das Themenfeld Energiesysteme, Netze und Verbraucher (21 Projekte, 5 Mio. Euro Förderung). Je rund 5,5 Mio. Euro an Förderung wurden in den Schwerpunkten Solarthermie und Bioenergie vergeben.

Kurz- und mittelfristig leistet das Programm Neue Energien 2020 einen konkreten Beitrag zur Erfüllung aktueller politischer Vorgaben, vor allem die Sicherstellung eines ausgewogenen Energiemixes, die Steigerung der Energieproduktivität und die Erhöhung des Beitrags der erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch. Langfristig trägt es dazu bei, durch Sicherung und Erweiterung der technologischen Optionen die Reaktionsfähigkeit und Flexibilität der Energieversorgungssysteme zu verbessern.

"Unsere Devise lautet, Energieforschung ist Zukunftsvorsorge. Der Anspruch, der damit verbunden ist: Energie muss auch in Zukunft sicher und bezahlbar sein. Der Schlüssel dazu sind Innovationen, die uns helfen durch Effizienzsteigerungen CO2-Emissionen zu vermeiden oder drastisch zu senken sowie Versorgungssicherheit zu gewährleisten", so Eveline Steinberger-Kern abschließend.

Quelle: www.klimafonds.gv.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /