© BirgitH/pixelio.de
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Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil für österreichische Unternehmen

27 prämierte Betriebe sparen 47.000 Tonnen CO2 ein

27 Betriebe, 11 PlanerInnen und 4 GreenBuilding PreisträgerInnen wurden im Rahmen der klima:aktiv Auszeichnungsveranstaltung "energieeffiziente betriebe" von Umweltminister Niki Berlakovich für ihre erfolgreichen Effizienzmaßnahmen prämiert. "Mit klima:aktiv, der Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums, unterstütze ich Betriebe auf ihrem Weg zu mehr Energieeffizienz. Davon profitieren Umwelt und Wirtschaft. Aktiver Klimaschutz bietet viele Chancen: Treibhausgase werden reduziert, Green Jobs geschaffen und die Lebensqualität wird massiv erhöht", zeigte sich Umweltminister Berlakovich überzeugt.

Die Betriebe wurden im Rahmen des klima:aktiv Programms "energieeffiziente betriebe", das von der Österreichischen Energieagentur betreut wird, aufgerufen, ihre Best-Practices einzureichen. Insgesamt konnten die gestern prämierten Unternehmen 84 Millionen kWh an Strom und Wärme bzw. rund 47.000 Tonnen CO2 einsparen.

"Die umgesetzten Maßnahmen belegen das große Engagementösterreichischer Unternehmen für Energieeffizienz und Klimaschutz. Außerdem wird deutlich, dass Energieeffizienz nicht unbedingt mit großen Investitionen verbunden sein muss", betonte Berlakovich.

Die Tiroler Firma Fritz Egger GmbH konnte beispielsweise 28.000 Tonnen CO2 einsparen, indem sie den Ort St. Johann/Tirol mit Fernwärme versorgt, die aus Abwärme aus der Spanplattenproduktion und Biomasse erzeugt wurde.

Die Firma Sandoz, ein Großbetrieb mit 2.800 MitarbeiterInnen, konnte schon durch geringe Investitionen 320 Tonnen CO2 einsparen. Durch Optimierungsmaßnahmen im Destillationsprozess ist es dem klima:aktiv Partner Sandoz gelungen, den Energieverbrauch in der Destillation um 20% zu senken, und dies bei einer Amortisationszeit von lediglich 3 Monaten.

Das Familienunternehmen Reform-Werke Bauer, Produzent von Spezialfahrzeugen, zeigt, dass Einsparcontracting auch für Industriebetriebe ein interessantes Finanzierungsinstrument für Energieeffizienz darstellt. Maßnahmen in der Haustechnik sparen nun 652 Tonnen CO2 mit einer Amortisationsdauer von 47 Monaten ein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /