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Festtage fördern Absatz von Glasverpackungen

Richtig Altglassammeln ist jetzt besonders wichtig

Prickelnder Sekt, edler Wein aus formvollendeten Glasflaschen – zu den Festtagen erfreuen sich Glasverpackungen ganz besonderer Beliebtheit. Damit die Weihnachtszeit zugleich zu einem Fest für unsere Umwelt wird gilt es, die Glasverpackungen sorgfältig zu trennen und richtig zu entsorgen.

‘Für ein gelungenes Glasrecycling ist die Qualität des gesammelten Altglases von immenser Bedeutung’, erklärt Gerhard Lacher, Geschäftsführer der Austria Glas Recycling (AGR) – in Österreich für die Sammlung und Verwertung gebrauchter Glasverpackungen verantwortlich. ‘Altglas richtig zu entsorgen ist jetzt sehr wichtig, da zu den Feiertagen Glasverpackungen dem Anlass entsprechend besonders beliebt sind. Wir alle sollten selbst in Festtagsstimmung nicht auf unsere Umwelt und den Klimaschutz vergessen’, appelliert Lacher.

Beim Altglassammeln bitte beachten:

- Ausschließlich Glasverpackungen wie Flaschen, Konservengläser und Parfumflakons sammeln.
- Weiß- und Buntglas sorgfältig trennen.
- Keine Fremdmaterialien in die Glassammelbehälter einwerfen.
Christbaumkugeln, Trinkgläser, Glasschmuck u. a. gehören nicht in die Altglascontainer. Falsche Glasarten oder Fremdstoffe erschweren den Recyclingprozess oder machen ihn mitunter sogar unmöglich.

- Ruhezeiten einhalten: Altglas bitte nur zwischen 7 und 20 Uhr einwerfen.

Recycling von Glasverpackungen ist wertvoller Beitrag zum Klimaschutz.

Glasrecycling ist Umwelt- und Klimaschutz: Glasverpackungen ersetzen Primärrohstoffe in der Produktion. So können Naturlandschaften erhalten werden. Für das Recycling von Glasverpackungen braucht es weniger Energie als für deren Neuproduktion. Dadurch werden CO2-Emissionen reduziert.

In Österreich sammeln und recyceln wir jährlich mehr als 220.000 Tonnen Glasverpackungen – mit einer Recyclingquote von über 80 Prozent nimmt Österreich europaweit einen Spitzenplatz ein. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt können sich sehen lassen. Pro Jahr sparen wir beträchtliche Mengen an Primärrohstoffen und Energie:

• 157.000 Tonnen Quarzsand
• 51.000 Tonnen Kalk und Dolomit
• 39.000 Tonnen Soda
• 215 Mio. kWh elektrische Energie
• 5 Mio. m³ Erdgas
(Angaben gerundet)

Die Einsparung an elektrischer Energie entspricht dem jährlichen Bedarf von etwa 33.000 Haushalten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /