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Die Milch macht’s? Protest gegen negative Folgen des Milchkonsums

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Pressemitteilung von: Nandu

Anlässlich der Grünen Woche und des Internationalen Agrarministertreffens in Berlin protestierten Aktive des Netzwerks Nandu am 16.01.10 vor dem Tagungsort der Agrarminister. Die AktivistInnen wiesen am Brandenburger Tor auf die grausamen Folgen der Milchwirtschaft hin, die unabdingbar mit der Haltung von Kühen verbunden sind: Permanente Erkrankungen wie Euterentzündung und Knochenschwund, regelmäßige Zwangsbesamung der Kühe, Trennung der Neugeborenen von ihren Müttern und für alle Tiere der industrielle Tod im Kindes- oder Jugendalter.

„In der Milchproduktion werden Tiere nicht als fühlende Lebewesen anerkannt, sondern als Maschinen ausgebeutet“, sagte Isabell Jahnke von Nandu. „Den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern ist inzwischen bewusst, dass für das Fleisch, das auf ihren Tellern landet, ein Tier sterben muss.“ Dass das Gleiche für Milchkonsum gilt, erschließe sich vielen jedoch noch nicht, so Jahnke weiter. „Ebenso wie in der Masttierhaltung werden auch in der Milchwirtschaft die Kühe ein Leben lang eng zusammengepfercht“, sagte Isabell Jahnke. „Die Jungtiere werden
ihren Müttern entrissen und die männlichen bald als Fleisch getötet, während die weiblichen ein kurzes schmerzhaftes Leben als Milchmaschinen fristen müssen.“

„Dabei ist Milch weder gesund noch unabdingbar“, ergänzte Erasmus Müller von Nandu. Das Gegenteil sei der Fall. „Kein anderes Lebewesen trinkt die Muttermilch einer anderen Spezies“, so Müller, „noch dazu im Erwachsenenalter.“ Der Mensch sei keinesfalls auf Milch angewiesen, was Millionen gesunde VeganerInnen und immer neue wissenschaftliche Studien belegten.

„Die Milchindustrie ist wie jeder andere Wirtschaftszweig im kapitalistischen System auf Profit ausgelegt“, meinte Aktivistin Isabell Jahnke. „Was die Bäuerinnen und Bauern derzeit schmerzlich von den Konzernen erfahren, erleben in noch viel direkterer Form die sogenannten Milchkühe seit eh und je: Wo sich den Mächtigen nichts entgegenstellt, wird selbstverständlich ausgebeutet.“ Das Individuum zähle nur als Mittel zum Profit, so Isabell Jahnke. „Ob das die Kühe in ihren Buchten sind oder die geblendeten VerbraucherInnen an der Milchtheke - beide müssen ihre Rolle im sinnlosen System Milch spielen, um den Gewinn weniger Konzerne und Agrarindustrieller sicherzustellen.“

Mehr Informationen:
www.nandu.net
www.ausgemolken.net
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