Forschungsriese aus der Steiermark überzeugte die Jury

KWB setzt auf Innovation

Am 22. Oktober wurden die Gewinner des Bewerbes Austria's Leading Companies von PricewaterhouseCoopers, KSV und WirtschaftsBlatt für das Bundesland Steiermark ausgezeichnet. Gefunden hat man die Top-Betriebe in der Oststeiermark. Der Forschungsriese und Heizungshersteller KWB und die EBG Elektronische Bauelemente überzeugten die Jury und wurden in den Rang Österreichs führender Unternehmen gehoben.

Beeindruckend ist die erfolgreiche Entwicklung der Siegerbetriebe. Umsatz und Ergebniswachstum der letzen drei Jahre sind für die Bewertung ausschlaggebend. Der steirische Leitbetrieb und Sieger in der Kategorie Goldener Mittelbau KWB Biomasseheizungen setzt beispielsweise voll auf Innovation. 20 Prozent des Umsatzes von 47,1 Millionen € wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr in Forschung und Entwicklung investiert. 23 der 182 Mitarbeiter arbeiten im größten, privaten Biomasseforschungszentrum Europas. ‘KWB ist international anerkannter Forschungspartner und arbeitet mit renommierten Institutionen wie dem Fraunhofer-Institut oder dem Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt zusammen’ sagen die Geschäftsführer Stubenschrott und Jantscher.

Das Ziel ist klar: Der Heizungshersteller will ganz klar Innovationsführer am Markt sein. ‘Mindestens eine grundlegende Innovation pro Jahr ist unser Ziel’, betonen die KWB Chefs. Der Einsatz für die ökologische Energiewende ist die ganze Leidenschaft von Erwin Stubenschrott und Stephan Jantscher. Vom Einfamilienhaus bis zur Wohnanlage werden mittlerweile 25.000 Kunden europaweit mit Wärme von KWB Biomasseheizungen versorgt.

Die Krise auf dem Pellets-Heizungsmarkt – Ende des Vorjahres war der Markt für diese Heizform fast völlig zusammengebrochen, weil die Pelletsproduzenten ihre Preise drastisch erhöht hatten – dies hat KWB einigermaßen gut überstanden: ‘Wir haben auch Stückholz und Hackgut-Anlagen im Programm, vor allem für mittelgroße Anlagen, die waren nicht so betroffen.’ Geschäftsführer Stephan Jantscher meint, dass die Branche aus der Krise etwas gelernt habe: ‘Kesselhersteller und Pelletsproduzenten sitzen im selben Boot, das war davor nicht allen klar.’

Die geografische Expansion sei laut Stubenschrott mittlerweile abgeschlossen: ‘Mit der Gründung einer Tochter in Frankreich haben wir Niederlassungen in elf Ländern und sind auf allen interessanten Märkten in der EU präsent.

Quelle: KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /