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Die Elektro-Bike-Förderung für Wien ist da!

300 Euro pro Elektrozweirad für umweltfreundliche Mobilität in Wien

In Kooperation mit Wien Energie wird der zukunftsträchtigen und praxiserprobten Elektro-Mobilität nun auch in Wien Starthilfe gegeben. Gefördert werden Elektro-Fahrräder, -mopeds und -motorräder mit maximal 300 Euro pro Fahrzeug. "Wir wollen mit dieser Förderaktion mehr Leute dazu motivieren, in der Stadt aufs Auto zu verzichten und ihre Wege künftig bequem auf zwei Rädern zurückzulegen - und damit unsere Umwelt und das Klima zu schonen", so Umweltstadträtin Ulli Sima bei der Präsentation.

Robert Grüneis, Wien Energie-Geschäftsführer, zur Motivation, die Förderungsaktion als Partner zu unterstützen: "Als großes und zukunftsorientiertes Unternehmen nehmen wir sehr gerne auch Verantwortung in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wahr. Dazu zählt vor allem auch die Verantwortung für Lebensqualität. Daher fördern wir moderne, umweltverträgliche und praxiserprobte Technologien wie emissionsfreie Elektro-Antriebssysteme."

Mit der Förderung auf der Überholspur

Mit der Förderung soll ein Beitrag zur lokalen Reduzierung von Lärm und Luftemissionen im Individualverkehr und somit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz in Wien geleistet werden. Gefördert werden 30 % des Anschaffungswertes, maximal 300 Euro. Die Förderungsaktion ist zeitlich und nach Stückzahl limitiert. Der Zeitraum erstreckt sich von Jahresbeginn bis zum 31.12.2010 und umfasst in der ersten Phase 1.000 Elektro-Zweiräder. Das Förderansuchen kann unkompliziert bei der MA 22 - Wiener Umweltschutzabteilung eingereicht werden. Das Antragsformular und die wichtigsten Informationen gibt es unter www.natuerlich.wien.at zum Herunterladen.

Weniger Lärm und weniger Luftschadstoffe

Elektrisch betriebene Zweiräder tragen zu einer Lärmreduzierung bei und helfen, Luftschadstoffemissionen zu senken. Die Besitzer eines Elektro-Zweirads bewegen sich umweltschonend fort, ohne CO2, Feinstaub oder Stickoxide zu erzeugen. Dabei genießen sie jeden Komfort, den man auch mit einem herkömmlichen Zweirad hat: Parkplatzsuche ist kein Thema, man kommt auch bei Stau gut voran und anstrengend ist es auch nicht. Wobei Elektro-Radfahrer mit einem einfachen Drehgriff selbst bestimmen können, wie viel Unterstützung der Elektromotor gibt und wie stark sie selbst in die Pedale treten. "Kurzum, E-Biken ist eine gescheite, saubere und gesunde Form der Mobilität", so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Fast 6 Mal billiger fahren als mit einem Moped mit Verbrennungsmotor

Elektromotoren wirken sich auch positiv aufs Geldbörsl aus. Eine Ladung für ein Elektro-Zweirad kostet rund 80 Cent pro 100 Kilometer." Ein herkömmliches Moped mit Verbrennungsmotor dagegen, das etwa 3,5 Liter Benzin auf 100 Kilometern verbraucht, verursacht Kosten von rund vier Euro - nahezu das Sechsfache", so Grüneis.

Öffentliche Ladestationen für E-Bikes

Bedenkt man, dass die Hälfte aller Arbeitswege kürzer als fünf Kilometer ist, ist das Elektro-Zweirad also gerade im Stadtverkehr eine perfekte Alternative zum Auto.

Um eine umfassende E-Mobilität zu gewährleisten, plant die Stadt Wien in Kooperation mit Wien Energie, auch die entsprechende Infrastruktur auszubauen. Unter anderem mit der Errichtung von E-Bike-Stationen, an denen die Akkus geladen werden können. Auch eine Kooperation mit dem Fahrradhandel ist in Vorbereitung. "Wir wollen gemeinsam mit weiteren Partnern die E-Mobilität in Wien weiter vorantreiben und arbeiten an einem Paket, um das E-Biken für viele Wienerinnen und Wiener attraktiv zu machen", so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Alle Informationen auf www.natuerlich.wien.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /