© RainerSturm /pixelio.de
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Grüne Jobs boomen in Oberösterreich

Heftige Kritik an Bundesregierung wegen Blockade des Sonnenstroms in Österreich- Bereits deutlich mehr als 15.000 Grüne Jobs in Ocerösterreich

Linz- Oberösterreichs Umwelt- und Energielandesrat Rudi Anschober freut sich. Oberösterreich beweist klar, wie mit Klimaschutz tausende Grüne Jobs geschaffen werden können. Bereits deutlich über 15.000 Mitarbeiter (inkl. Zuliefererarbeitsplätzen) sind in Oberösterreich in der Ökobranche beschäftigt, aktuell hat die Firma Fronius einen weiteren Ausbau um 100 Mitarbeiter fixiert. Der Exportmarkt boomt und die weltweiten Investitionen in die erneuerbaren Energieträger steigen dramatisch an: waren es 2007 weltweit 160 Milliarden Dollar, so waren es 2009 bereits 430 Milliarden Dollar und für 2011 werden die weltweiten Investitionen in die Erneuerbaren Energie bereits auf 560 Milliarden Dollar geschätzt. Oberösterreichs Firmen - allen voran Fronius - haben sich mit Unterstützung des Landes eine hervorragende Position auf diesem boomenden Weltmarkt erarbeitet.

Fronius muss allerdings 99 Prozent seiner Wechselrichter für die Solarstromerzeugung exportieren, weil die Bundesregierung bei Solarstrom auf der Bremse steht. Ein treffendes Beispiel ist die Tatsache, dass kleine Ökostromanlagen für Privathäuser (bis 5kw) im Ökostromgesetz derzeit nicht mehr gefördert werden und der aktuelle Fördertopf für größere Anlagen für 2010 bereits seit Jahresbeginn wieder ausgeschöpft ist.

Bei der nun in Verhandlung befindlichen Energiestrategie fordert LR Anschober daher eine Übernahme des deutschen erneuerbaren Energiegesetzes, um eine kontinuierliche Förderung zu erreichen. LR Anschober: "Mein Ziel ist es, endlich Rückenwind aus Wien für Oberösterreichs Energiewende zu erreichen. Und gleichzeitig erarbeiten wir in den nächsten Monaten ein Detailkonzept für den weiteren massiven Ausbau des grünen Jobwunders in Oberösterreich."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /