© elnikosystem
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Pellets: Lager voll, Rohre frei

Füllstandsbegrenzer für Pelletslagersysteme

Pelletskunden und Pelletsfahrer kennen das: beim Befüllen von Pelletslagersystemen kann es zu verstopften Rohren und Stutzen kommen. Bei einer durchschnittlichen Befüllschlauchlänge von 25 m müssen dann ca. 130 kg Pellets auf andere Art und Weise, zum Beispiel in Plastiksäcken, verpackt werden. Da der Befüllstutzen ebenfalls verstopft ist, gibt es auch keine Möglichkeit mehr, durch Umstöpseln der Schläuche das Lager vollständig zu füllen. Lagerverluste von bis zu 30 Prozent sind möglich.

Das ist sowohl für den Pelletskunden als auch für den Pelletslieferanten ärgerlich und zeitaufwendig. Die Lösung des Problems ist ein Füllstandsbegrenzer.
Dem Geschäftsführer von elniko e.K., Thomas Strauss, sind die kleinen Schwachstellen beim Betrieb einer Pelletsheizung sehr vertraut. Seit 2004 heizt er damit Haus und Büro. Die intensive Beschäftigung mit dem Thema führte 2005 zu der Entwicklung eines Pelletslagerbausatzes (www.pls-strauss.de), der bei vielen zufriedenen Kunden montiert wurde. Ende 2008 wurde mit der Markteinführung einer Füllstandsanzeige für Pelletslagersysteme (www.elniko.de) der Grundstein für die Firma elniko e.K. gelegt. ‘Schon bei dem 8. Industrieforum Pellets 2008 in Stuttgart kamen Pelletshändler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf mich zu und fragten mich, ob die Sensortechnik der Füllstandsanzeige nicht auch für einen Grenzwertgeber einzusetzen wäre’, erklärt Strauss den Anstoß zur Entwicklung von elnikosystem.

Die Technik ist ebenso einfach wie genial. Der Sensor wird unterhalb des Befüllungsrohrs im Lager des Kunden montiert und verbleibt dort. Er ist mit einer Außenbuchse verkabelt, die an die Außenwand des Hauses montiert wird. Beim Befüllen steckt der Fahrer sein Auswertungs- Sendemodul auf die Außenbuchse. Das Empfangsteil, das der Fahrer bei sich trägt, löst einen Signalton aus, wenn die Füllstandsgrenze erreicht ist. Der Fahrer kann jetzt punktgenau den Befüllvorgang stoppen. Anschließend hat er die Möglichkeit, die Füll- und Absaugschläuche zu tauschen, um auch den letzten verbliebenen Freiraum im Lager zu füllen. Der Pelletskunde freut sich über ein garantiert vollständig gefülltes Lager und der Fahrer über einen einfachen Befüllvorgang ohne Restmengen in den Rohren. ‘elnikosystem sorgt für ein schnelles und sicheres Abladen sowie für eine gesteigerte Transportleistung’, bringt Strauss die Vorteile auf den Punkt. ‘Ein vergleichbares System ist seit über 30 Jahren als Grenzwertgeber in Heizöltanks bekannt.’
Die Montage von elnikosystem ist einfach. Der Sensorwinkel wird mit einem Kabelbinder am Befüllrohr montiert. Der Sensor soll dabei so ausgerichtet werden, dass eine maximale Befüllung möglich ist, ohne das Befüllrohr zu verstopfen. Dafür lässt sich der Sensorwinkel leicht nachjustieren. Der Grenzwertgeber eignet sich für fast alle Pelletslagersysteme, wie Gewebesilos, Pelletsbunker und Erdtanks. Ausgenommen sind Maulwurftanks.
Als Strauss den Grenzwertgeber ein Jahr später auf dem 9. Industrieforum Pellets im kleinen Kreise vorstellte, kam besonders der Preis von 25 Euro netto pro Sensor gut an: ‘Mit so einem günstigen Preis hatte keiner gerechnet.’

Mehr dazu: www.elnikosystem.de


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /