Bedeutung der Umwelttechnologieförderung in der Schweiz wächst

Umwelttechnologieförderung gibt bedeutende Impulse für Entwicklung von marktfähigen Innovationen mit hohem Umweltnutzen

Bern - Neue Umwelttechnologien helfen mit, die Umweltbelastung zu reduzieren und die natürlichen Ressourcen effizienter zu nützen. Deshalb fördert der Bund die Entwicklung solcher Technologien finanziell. Der Bundesrat hat am 3. Februar 2010 den Bericht über die Wirkung der Umwelttechnologieförderung 2002-2006 gutgeheissen.

Seit 1997 fördert das Bundesamt für Umwelt BAFU die Entwicklung von Anlagen und Verfahren, mit denen die Umweltbelastung verringert wird. Diese Förderung zählt ebenso wie Lenkungsabgaben zu den Instrumenten einer modernen Umweltpolitik. Am 3. Februar 2010 hat der Bundesrat den zweiten Fünfjahres-Bericht über die Wirkung der Umwelttechnologieförderung 2002-2006 verabschiedet.

Der Bericht zeigt, dass wiederum in sämtlichen Umweltbereichen effizientere Technologien, Verfahren und Produkte entwickelt worden sind, beispielsweise eine neue Messtechnik für Russ-Nanopartikel oder leises Rollmaterial für die Bahn. Mit durchschnittlichen Aufwendungen von rund 3,1 Mio. CHF jährlich konnte die Umwelttechnologieförderung des Bundes bedeutende Impulse für die Entwicklung von marktfähigen Innovationen mit hohem Umweltnutzen geben.

Die Umwelttechnologie bildet zusammen mit der Energietechnologie den Bereich Cleantech. Dieser ist ein wichtiger Wachstumsmarkt. Ausschlaggebend für seine wachsende Bedeutung ist die Erkenntnis, dass die Unternehmen weltweit zunehmend unter Verknappung und Verteuerung von Ressourcen leiden und deshalb zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ihre Ressourceneffizienz durch technologische Innovationen steigern müssen. Heute finanzieren fast alle OECD-Länder staatliche Programme zur Förderung von Innovationen im Cleantech-Bereich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /