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Netzwerk Land startet Kulturlandschaftspreis 2010

Einsatz und originelle Ideen für die Vielfalt an Landschaften und Arten im ländlichen Raum werden ausgezeichnet - Preisgelder in der Höhe von EUR 12.000 winken - Einreichschluss: 16. Mai 2010

Wien -Im Internationalen Jahr der Biodiversität 2010 startet Netzwerk Land, eine Einrichtung des Lebensministeriums, den Kulturlandschaftspreis 2010, der den Wert von Artenvielfalt und Kulturlandschaft in den Blickpunkt rückt. "Österreich zählt zu den
artenreichsten Ländern Europas. Vielfältige Landschaften, geprägt, bewirtschaftet und gepflegt von unseren Bäuerinnen und Bauern sind ja auch das Aushängeschild für den heimischen Tourismus. Wir müssen uns allerdings bewusst sein, dass die Vielfalt der Natur keine unerschöpfliche Ressource ist. Nur wenn wir verantwortungsbewusst und
vorsorgend mit unserer Umwelt umgehen, wird sie uns auch in Zukunft erhalten bleiben. Sowohl die Artenschutzkampagne "Vielfalt leben" als auch der Kulturlandschaftspreis sollen dieses Bewusstsein noch mehr stärken", betont Bundesminister Niki Berlakovich.

"Wir wollen mit diesem Wettbewerb einen wirksamen Beitrag zur Stärkung der biologischen Vielfalt leisten, das Bewusstsein für die Bedeutung der Landbewirtschaftung für die Artenvielfalt schärfen und insbesondere die Erhalter- und GestalterInnen der Kulturlandschaft vor den Vorhang holen. Österreich hat hier sehr viel zu bieten", sagt der Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, Michael Proschek-Hauptmann, federführend für den Bereich Umwelt im Netzwerk Land.

Preise in 5 Kategorien

Gesucht werden Projekte, welche die Themen Kulturlandschaft, Artenvielfalt und Ländlicher Raum in den Mittelpunkt stellen. Preise werden in den Kategorien Kulturlandschaft & Visionen 2020, Kulturlandschaft & Gemeinschaftliche Initiativen, Kulturlandschaft & Landwirtschaft/Forstwirtschaft, Kulturlandschaft & Tourismus sowie
Kulturlandschaft & Bildung vergeben. "Um die Bedeutung der LandbewirtschafterInnen noch zusätzlich hervorzuheben, wird es zudem einen Sonderpreis für ein Klein- oder Kleinstprojekt geben, das sich dem Schutz besonderer landwirtschaftlicher Flächen widmet", so Proschek-Hauptmann. Pro Kategorie werden drei Projekte prämiert und
ein Hauptsieger durch eine Jury von 10 renommierten ExpertInnen gekürt. Es winken Preisgelder in der Höhe von insgesamt 12.000 Euro, zur Verfügung gestellt von der Landwirtschaftskammer Österreich, Ja! Natürlich, der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative, der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau. Für das Siegerkonzept der Kategorie 1 wird eine weiterführende Finanzierung der Forschungsarbeit durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung in Aussicht gestellt. Einreichschluss ist der 16. Mai 2010.

Die Einreichung ist unkompliziert direkt über die Website von Netzwerk Land www.netzwerk-land.at möglich. Bundesminister Niki Berlakovich wird die Siegerprojekte im Rahmen der Jahrestagung von Netzwerk Land am 29. September in St. Johann im Pongau vorstellen und prämieren.

Weiterführende Informationen:
www.netzwerk-land.at/umwelt/kulturlandschaftspreis-2010


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /