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Neue Wohnstraße für den 1. Bezirk

Wohnstraße im Bereich Lugeck - Bäckerstraße

Wien - Nun sind sie abgeschlossen, die umfangreichen Arbeiten in den Fußgängerzonen der Wiener Innenstadt. Auch die unterschiedlichen Meinungen über die Umgestaltung des 1. Bezirks zwischen Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel und Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker scheinen erledigt zu sein . Am Freitag wurde dort, wo man vor gar nicht allzulanger Zeit noch sehr uneinig schien, im Bereich Bäckerstraße, zwischen der Alten Universität und dem Lugeck, eine gemeinsame Lösung präsentiert: Das Areal wird zur Wohnstraße. Bezirksvorsteherin Stenzel freut sich: damit, meint sie, entspreche man den Wünschen der Bürger. Auch die Grünen Innere Stadt forderten bereits seit langem verkehrsberuhigende Maßnahmen in diesem Bereich.

Die Zunahme von Falschparkern im Bereich Bäckerstraße - Sonnenfelsgasse führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. LKW und Schwerfahrzeuge seien durch den schmalen Straßenquerschnitt dazu gezwungen gewesen, über den Gehsteig auszuweichen. Dadurch sei es teilweise zu Beschädigungen von Fahrbahnkanten und Gehsteige gekommen, so eine Aussendung der Rathauskorrespondenz. Um weitere Schäden zu vermeiden, wurden nun von der Magistratsabteilung 46 Bäckerstraße, Dr.-Ignaz-Seipel-Platz, Sonnenfelsgasse, Schönlaterngasse, Lugeck und Köllnerhofgasse als geschlossener Bereich zur Wohnstraße verordnet.

Dadurch soll es zu einer Verkehrsberuhigung kommen und die Freihaltung einer Mindestfahrbahnbreite soll gewährleistet werden. 2010 soll eine umfassende Sanierung des Straßenraums erfolgen.

Dadurch ergeben sich einige Neuerungen in diesem Bereich:
* in Wohnstraßen dürfen Fußgängerinnen und Fußgänger die Fahrbahn betreten.
* das Spielen ist auf der Fahrbahn gestattet.
* der Radverkehr ist nicht an die Einbahnregelung gebunden.
* Fahrzeuge dürfen nur in Schrittgeschwindigkeit (ca. 5 km/h) fahren.
* Fahrzeuge dürfen nur an den dafür gekennzeichneten Stellen geparkt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /