© u.muellner "die umweltberatung
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School For Future: Technisches College Calarsi ausgezeichnet

Siegerschule aus Rumänien zu Gast bei PartnerInnen in Österreich

Vor einem halben Jahr wurde der Wettbewerb ‘School For Future’ ausgerufen, gesucht waren Schulen, die sich besonders für den Umweltschutz engagieren. Aus 272 Schulen wurden 286 Projekte eingereicht und von einer Jury mit VertreterInnen des rumänischen Bildungsministeriums, der Umweltberatung Rumänien CCEG (Ecological Counselling Center Galat) und des National Geographic Magazine bewertet. "die umweltberatung" Österreich fungierte als fachliche Beraterin. Ausgeschrieben war der Bewerb im Sinne der Corporate Social Responsibility (CSR) von Henkel CEE, die Siegerklasse wurde mit einer Reise nach Wien belohnt.
2009 wurden alle Schulen in Rumänien aufgerufen, Umweltschutzprojekte umzusetzen und für den Wettbewerb einzureichen. Ausgerufen und gesponsert wurde der Bewerb von Henkel Rumänien.

Waste, a threat to everyone!

Aus den 272 rumänischen Schulen ging das Ştefan Bănulescu Technical College in Călăraşi als Sieger hervor. Laut Petruta Moisi, ehemalige Lehrerin und Gründerin des Ecological Counselling Center in Galatį, wurde die Schule deshalb ausgewählt, weil es bereits seit vielen Jahren zahlreiche Umweltschutzaktivitäten gibt, die nicht an den Schultoren enden, sondern auch Eltern und Nachbarschaft einbeziehen und darüber hinaus Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in der ganzen Umgebung setzten und setzen. Durch Aufbau eines Pfandsystems konnten die SchülerInnen sogar das magere Schulbudget ein wenig aufbessern. So wurde zum Beispiel ein Abfallsammlungs- und Trennungssystem aufgebaut und im Zuge dessen 106.421 kg Papier, 2.169 kg Aluminium und 799 kg PET-Flaschen gesammelt und recycelt. Baumpflanzaktionen, ein ‘Ökoschulball’ mit Recyclingmode, Flurreinigungsaktionen an den Stränden und vieles mehr wurden durchgeführt. Ingesamt haben 700 SchülerInnen und 15 LehrerInnen mitgemacht.

Gelohnt hat sich das Engagement nicht nur durch saubere Strände, weniger Abfall und ein gutes ‘Ökogewissen’, sondern letztlich auch durch den Genuss des Hauptpreises: VertreterInnen der Schule durften eine mehrtägige Reise nach Österreich antreten, wo sie die ÖKOLOG-Schule Baden besuchten und mit anderen Jugendlichen ihre Erfahrungen in Umweltprojekten austauschten. Die LehrerInnen holten sich Anregungen für die umweltpädagogische Arbeit bei "die umweltberatung" und Henkel Österreich lud zur Führung durch die Produktionshallen. Natürlich war auch Zeit für Sightseeing in der Bundeshauptstadt und so traten die rumänischen UmweltschützerInnen mit viel Know-how und neuer Motivation die Heimreise an.

GastautorIn: Mag.a Gabriele Pomper für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /