© Siemens AG
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Siemens-Fahrzeugflotte wird elektrisch

20 Elektro-Autos sollen bis 2012 in Einsatz sein - Das bringt jährlich mehr als 50 Tonnen CO2-Einsparung

Wien - Die Siemens AG Österreich startet ab sofort mit ihrer Fahrzeugflotte in ein neues Elektrozeitalter. Zwei Think City sind ab heute im Einsatz. Sie können von
allen MitarbeiterInnen für Dienstfahrten genutzt werden. Siemens will schrittweise weitere E-Autos in den Fuhrpark aufnehmen - bis 2012 sollen es insgesamt 20 Elektromobile sein. Damit können jährlich mehr als wurden heute im Rahmen eines Fototermins von Mag. Peter Engert, Sprecher der Geschäftsführung, Raiffeisen Leasing, an Mag. Brigitte Ederer, Generaldirektorin der Siemens AG Österreich, übergeben. Außerdem wird der Fuhrpark von Siemens Österreich ab sofort zwei Elektrofahrräder, zwei Segways und einen E-Lieferwagen umfassen.

"Ab heute beginnen wir, Elektrofahrzeuge in unsere Fahrzeugflotte aufzunehmen. Damit gehen wir einen weiteren konkreten Schritt in eine grünere Zukunft. Unsere Kunden - und eigentlich wir alle - profitieren ja bereits von den Tonnen von eingespartem CO2 durch unsere effizienten Kraftwerke, die energietechnische
Modernisierung von Gebäuden oder stromsparende U-Bahnen und
Ampelanlagen. Genauso wichtig ist es, dass wir uns auch unternehmensintern anstrengen und mit gutem Beispiel vorangehen", so Ederer.

Schon bisher hat Siemens großen Wert auf eine umweltfreundliche Fahrzeugflotte gelegt, Mit rund 1.000 Fahrzeugen hat Siemens einen der größten Fuhrparks Österreichs. Bei der Anschaffung neuer Autos spielen ein geringer Treibstoffverbrauch und ein niedriger CO2-Ausstoß eine wesentliche Rolle. Gegenüber dem Vorjahr konnte der CO2-Ausstoß im Geschäftsjahr 2009 von durchschnittlich 189 Gramm CO2 je Fahrzeug und gefahrenem Kilometer auf 179 Gramm gesenkt werden. Die interne Postverteilung erfolgte bereits bisher ausschließlich mit elektrisch angetriebenen Autos.
Der Wirkungsgrad in einem Elektroauto liegt mehr als doppelt so hoch wie bei Verbrennungsmotoren. . Siemens hat das erste Elektroauto gebaut - 1905 die Elektrische Viktoria" - und will auch jetzt eine führende Position bei der Gestaltung des neuen Stromzeitalters übernehmen. Da Elektroautos als Fortbewegungsmittel und mobile Energiespeicher künftig eine Doppelrolle erfüllen, müssen die Energie- und Kommunikationsschnittstellen zum Energienetz standardisiert werden,
damit der schnelle Lade- und Rückspeisungsvorgang netzweit koordiniert und abgerechnet werden kann.
E-Autos müssen "überall" eingesteckt, aufgeladen und getankt werden können, daher braucht das Stromnetz Informationen über die vielen E-Autos/Verbraucher, die sich flexibel im Netz verteilen: Eine Kommunikation zwischen E-Auto und Stromnetz ist notwendig, sodass E-Autos beispielsweise schnell durch entsprechende Verkehrsmanagementsysteme an die Ladestationen geführt werden können.
Siemens Österreich ist mit seinen Kompetenzzentren im Bereich Smart Grids/Smart Metering ein wichtiger Bestandteil der Elektromobilitäts-Strategie des Konzerns.
Siemens Österreich ist auch führendes Mitglied der 1. österreichischen Elektromobilitätsplattform Austrian Mobile Power (AMP). Austrian Mobile Power, einer Plattform österreichischer Spitzenunternehmen aus Energiewirtschaft, Industrie und Forschung mit dem Ziel, Österreich ins Zeitalter der Elektromobilität zu führen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /