© Christian Houdek / PID
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Neue E-Bike-Ladestation auf der summerstage

Stadt Wien und Wien Energie fördern Elektro-Zweiräder mit bis zu 300 Euro - Förderprgramm verlängert

Wien- Das Wetter machte ein wenig einen Strich durch die Rechnung. Es machte Spaß, einige E-Bikes gleich bei der summerstage im 9. Wiener Gemeindebezirk zu testen, die Kälte verhinderte jedoch eine ausgiebige Fahrt mit den schnittigen Elektrobikes.

"Das Interesse an der umweltfreundlichen Fortbewegung ist erfreulich groß. Wir haben daher gemeinsam mit Wien Energie die Förderung kürzlich verlängert. Auch die Infrastruktur wird entsprechend ausgebaut", so Umweltstadträtin Ulli Sima am Dienstagabend bei der Eröffnung der E-Bike-Ladestation auf der summerstage am Donaukanal. Dort können die Radfahrer künftig ihr E-Bike gratis aufladen.

In den nächsten Wochen sollen noch weitere Ladestationen im öffentlichen Raum folgen. Auch die Kooperationen mit dem Fahrzeug - und Sporthandel laufen gut. "Mit vielen Partnerinnen und Partnern wollen wir dem umweltfreundlichen Fortbewegung in Wien weiter zum Durchbruch helfen, das bisherige Interesse ist echt enorm und zeigt, dass wir mit unserem Förderangebot richtig liegen", so Sima.

Über 1.300 Wienerinnen und Wiener haben bisher die Förderung der Stadt Wien für ein E-Bike in Anspruch genommen. In Kooperation mit Wien Energie fördert die Stadt Wien Elektro-Fahrräder, -mopeds und -motorräder mit maximal 300 Euro pro Fahrzeug.

Erfreulicherweise wurde das Förderprogramm vor kurzem verlängert. Mit der Förderung soll ein Beitrag zur lokalen Reduzierung von Lärm und Luftemissionen im Individualverkehr und somit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz in Wien geleistet werden. Gefördert werden 30 % des Anschaffungswertes, maximal 300 Euro. Das Förderansuchen kann unkompliziert bei der MA 22 - Wiener Umweltschutzabteilung eingereicht werden. Das Antragsformular und die wichtigsten Informationen gibt es unter www.natuerlich.wien.at zum Herunterladen.

Sauber und gesund

Der eingebaute Elektromotor trägt zu einer Lärmreduzierung bei und hilft Luftschadstoffemissionen zu senken. Die Besitzer eines Elektro-Zweirads bewegen sich umweltschonend fort, ohne CO2, Feinstaub oder Stickoxide zu erzeugen. Dabei genießen sie jeden Komfort, den man auch mit einem herkömmlichen Zweirad hat: Parkplatzsuche ist kein Thema, man kommt auch bei Stau gut voran und anstrengend ist es auch nicht. Wobei E-Biker mit einem einfachen Drehgriff selbst bestimmen können, wie viel Unterstützung der Elektromotor gibt und wie stark sie selbst in die Pedale treten. "Kurzum, E-Biken ist eine gescheite, saubere und gesunde Form der Mobilität", so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Niedrigere Kosten

Zusätzlich wirken sich Elektromotoren auch positiv aufs Geldbörsl aus. Ein Elektro-Zweirad schlägt sich derzeit mit äußerst günstigen 80 Cent pro 100 Kilometer Ladung zu Buche. Ein herkömmliches Moped mit Verbrennungsmotor dagegen, das etwa 3,5 Liter Benzin auf 100 Kilometern verbraucht, verursacht Kosten von rund vier Euro - nahezu das Sechsfache.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /