Umweltbewegung trauert um Hans Dichand

Großer Förderer der Umweltbewegung verabschiedet sich

Wien - "Mit Hans Dichand hat uns ein Mann mit einem großen Herz für die Umwelt- und den Naturschutz verlassen" zeigt sich Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes vom Ableben des Herausgebers der "Krone" tief betroffen.

Er hatte die Bedeutung von Natur und Umwelt hoch geschätzt und sich für ihre Erhaltung eingesetzt. Er war engagierter Wegbereiter für die Schaffung des
Nationalparks Donauauen. Auch im Kampf gegen die Gentechnik oder Atomkraft war Hans Dichand stets eine starke Stimme. Mein Beileid und
Mitgefühl gilt seiner Familie. ", bedauert Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich.

"Dichand hat die Umweltbewegung in Österreich stark geprägt, nicht zuletzt wegen des massiven Einsatzes im Kampf gegen das Kraftwerk Hainburg und für die Erhaltung der freien Donau in der Wachau und östlich von Wien. Wir sind uns sicher, dass dieser offene Geist für die Natur und die Umwelt auch als Nachlass von Hans Dichand weiterleben wird." so Heilingbrunner.

"Hans Dichand war über Jahrzehnte hinweg das papierene Sprachrohr der mitweltlichen aber stimmlosen Natur für Millionen Österreicher und Österreicherinnen", betonen WWF-Präsident Helmut Pechlaner und WWF-Geschäftsführerin Hildegard Aichberger. Der WWF erinnert dabei an die Kampagnen gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf, gegen das Kraftwerk Hainburg, für die Errichtung der Nationalparks Donauauen und Seewinkel am Neusiedlersee. "Der WWF hofft, dass im Sinne Hans Dichands die Kronenzeitung die Blattlinie für den Schutz der Umwelt, die Erhaltung der Natur und gegen Gentechnik, Klimawandel und Atomkraft im Interesse der kommenden Generationen weiter beibehalten wird", so WWF-Präsident und
WWF-Geschäftsführerin in gemeinsamer Trauer.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /