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Ampere-Kunden bekommen EEG-Nachzahlungen erstattet - RWE rudert zurück und korrigiert Stromrechnungen

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Pressemitteilung von: Ampere AG

Berlin, 08.07.2010. Vor wenigen Tagen hat die Ampere AG im Namen seines Kunden Harlekin Musterkla-ge wegen überhöhter EEG-Umlage gegen die RWE Vertrieb AG eingereicht. Gegenüber der Wirtschafts-Woche bezifferte RWE das Klagerisiko auf 5-6 Millionen Euro und stimmt damit der Rechtsauffassung von Ampere zu. Ampere sieht die ungerechtfertigten Belastungen durch RWE bei einem Vielfachen dieses Wertes. In jedem Fall sind bundesweit zehntausende Betriebe betroffen.

Die Ampere AG hatte auf den Rechnungen ihrer Kunden eine überhöhte EEG-Umlage festgestellt und daraufhin Widerspruch bei RWE eingelegt. Jetzt gab RWE den ersten Ampere-Kunden Recht und erstattet die ungerechtfertigten EEG-Nachzahlungen.
Darunter sind auch Kunden, denen RWE einen Korrekturbetrag für 2008 abrechnet, obwohl RWE im Jahr 2008 gar nicht Lieferant war. Für Dr. Dietmar Polster, Vorstand der Ampere AG, eine Unmöglichkeit: „Dass RWE den Widersprüchen stattgibt, ist zwingend. Würde dies nicht geschehen, könnte für viele Kun-den eine Doppelbelastung durch den alten und neuen Energieversorger drohen.“
Eine der ersten Rückerstattungen ging für einen Rohstoff-Großhändler aus Leipzig ein. Auf den Wider-spruch der Ampere AG schrieb die envia Mitteldeutsche Energie AG, eine Tochter der RWE: „Nach aus-führlicher Prüfung des Stromliefervertrages erkennen wir an, dass die Berechnung des EEG-Ausgleiches nicht hätte erfolgen dürfen, da für den zur Nachholung angesetzten Zeitraum kein Vertragsverhältnis be-stand.“ Dietmar Polster sieht sich hiermit in seiner Vermutung bestätigt: „RWE stellt den Korrekturbetrag zunächst pauschal allen Kunden in Rechnung und setzt auf die Unwissenheit seiner Kunden.“
Das obige Beispiel zeigt, dass RWE nur reagiert, wenn die Ampere AG für ihre Kunden Widerspruch ein-legt. Anderenfalls holt sich RWE mit dieser Taktik einen Großteil des Gesamtkorrekturbetrags von den Endverbrauchern zurück.
Wie falsch diese Vorgehensweise ist, zeigt ein Fall aus dem Ruhrgebiet. Hier hat ein Metallumformer seine Produktionsstätte im Jahr 2009 erweitert und in diesem Zug einen neuen Stromzähler in Betrieb nehmen müssen. Obwohl die neue Firmenhalle im Jahr 2008 nur auf den Plänen der Architekten existierte, stellt RWE dem Unternehmen auf den Monatsabrechnungen für das Jahr 2010 einen Korrekturbetrag für das Jahr 2008 in Rechnung. Auf entsprechenden Widerspruch der Ampere AG lenkte RWE nun ein und erstat-tete die unter Vorbehalt gezahlten EEG-Beträge.
Diese ersten positiven Reaktionen sind erst der Anfang, wie eine Analyse der Berliner Energieexperten zeigt: „Der in den letzten Jahren entstandene Wettbewerb hat dazu geführt, dass eine Vielzahl an Gewerbe- und Industriekunden den Stromanbieter gewechselt haben. In über 60 % der uns vorliegenden Fälle war RWE im Jahr 2008 gar nicht der Lieferant.“, sagt Dietmar Polster.
Die Ampere AG empfiehlt daher allen Gewerbe- und Industriekunden ihre Stromrechnungen sehr gründ-lich zu kontrollieren bzw. diese Prüfung einem erfahrenen Energiedienstleister zu übertragen.
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