© AndreaKusajada
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IRENA-Statut nun in Kraft

Die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) ist nun Realität

Am 8. Juli 2010 trat der Gründungsvertrag der Organisation in Kraft. Bisher haben 29 Staaten das IRENA-Statut ratifiziert. 148 Staaten und die Europäische Union haben den Vertrag gezeichnet und sind damit Mitglieder der Organisation.

Zum Inkrafttreten des IRENA-Gründungsvertrages erklärte der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle in Berlin: "Ich freue mich, dass aus der Idee einer Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien in so kurzer Zeit Wirklichkeit geworden ist. Mit dem Inkrafttreten des IRENA-Statuts ist der Aufbauprozess jedoch noch nicht abgeschlossen. Jetzt kommt es darauf an, dass IRENA schon bald ihre Arbeit aufnehmen kann. Deutschland wird sich gemeinsam mit seinen Partnern weiter dafür einsetzen, dass IRENA den erneuerbaren Energien eine überzeugende Stimme in der Welt verleiht."

Die IRENA ist die erste internationale Organisation, die sich auf den Ausbau und die weltweite Förderung erneuerbarer Energien konzentriert. Seit der Gründungskonferenz am 26. Januar 2009 in Bonn sind 18 Monate vergangen. In dieser Zeit haben 148 Staaten sowie die EU den Gründungsvertrag unterzeichnet, zuletzt am 07. Juli Mexiko.
Schwerpunkt der Tätigkeit von IRENA wird die Beratung ihrer Mitgliedsstaaten beim Auf- und Ausbau von politischen Rahmenbedingungen im Bereich erneuerbarer Energien sein. Zudem leistet IRENA Unterstützung beim Technologie- und Wissenstransfer sowie beim Kompetenzaufbau.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /