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BZÖ-Widmann: Kein korrektes Temelin UVP-Verfahren

Bundesregierung soll EU-Standards einfordern und einklagen

"Dass Temelin nur Strom für den Export liefert, um damit Geld und Devisen für Tschechien zu scheffeln, ist bekannt. Deshalb braucht Tschechien dieses Kraftwerk nicht zur Eigenstromversorgung. Schon gar nicht die zwei weiteren geplanten Blöcke. Außenminister Spindelegger und Kanzler Faymann sind gefordert, beim laufenden UVP-Verfahren für die Kraftwerkserweiterung endlich europäische Standards im UVP-Verfahren einzufordern und notfalls einzuklagen", forderte heute BZÖ-Energiesprecher Abg. Rainer Widmann.

"Österreich hat derzeit kein wirksames Mitspracherecht. Es gibt daher auch kein korrektes UVP-Verfahren nach europäischen Standards. Aber nur so kann von Österreich die Nullvariante eingefordert und geprüft werden. Dies wäre das logische Ergebnis bei Temelin, wenn der dort erzeugte Strom ohnehin nicht für den Eigenbedarf Tschechiens, sondern "zum Kohlemachen durch Exporte" dient", erklärte Oberösterreichs BZÖ-Landessprecher zur aktuellen Diskussion.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /