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Start der Kampagne gegen den Bau des Steinkohlekraftwerks Brunsbüttel

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Pressemitteilung von: Klimapiraten

Pseudo-Palmer schreibt sich den Bau des SWS Steinkohlekraftwerks Brunsbüttel auf die Fahne

Pseudo-Palmer schreibt sich den Bau des SWS Steinkohlekraftwerks Brunsbüttel auf die Fahne

Tübingen, 07.08.10. Zum Auftakt ihrer Kampagne gegen das geplante Kohlekraftwerk in Brunsbüttel protestierten die Klimapiraten dort, wo die Geldquelle für Brunsbüttel entspringt. Das Stadtwerkekonsortium Südweststrom (SWS) mit Sitz in Tübingen einschließlich der hiesigen Stadtwerke sind der Motor zum Bau des klimaschädlichen Kraftwerks. Etwa 150 Menschen forderten heute mittag SWS und die daran beteiligten Stadtwerke zum Ausstieg aus der Finanzierung des Kraftwerks und zur Investition der eingebrachten Gelder in Erneuerbare Energien auf. „Als Vorreiter einer sozialökologischen Energiewende können die Stadtwerke auf dem Strom der Zeit die fossile Steinzeit der Energieversorgung hinter sich lassen!“ rief Klimapirat Philipp von Zwehl in die Menge.

Über den Tübinger Marktplatz ließen die jungen Klimaaktivisten aus ganz Deutschland symbolisch eine Welle aus blauem Stoff rollen, die die bereits gefallenen Kohlekraftwerke mitriss, bevor sie Brunsbüttel erreichte. Spontan schlossen sich Tübinger Passanten der Welle an. Doch Boris Palmer, gespielt on einem Aktivisten, Aufsichtsratschef der Stadtwerke Tübingen und grüner Oberbürgermeister, sowie die SWS hielten an dem umweltschädlichen und unwirtschafltichen Projekt fest. Aktuell zeigt sich des etwa daran, dass SWS eine noch höhere Kraftwerksleistung im vorhabenbezogenen Bebauungsplan beantragt. In Kürze steht der Beschluss über diesen im Stadtrat Brunsbüttel an.
Mona Bricke von der Klima-Allianz, die die Klimapiraten unterstützt, betont: „Die Investition der SWS in Brunsbüttel bedeutet nicht nur einen ökologischen Rückschritt, sondern steht der anfänglichen Absicht vieler Stadtwerke entgegen, von den Energiekonzernen unabhängig Elektrizität zum Selbstkostenpreis zu erwerben. Damit verkommt die Finanzierung von Brunsbüttel zu einem finanziellen Transfer ohne gesellschaftlichen Mehrwert.“
„Gerade am Standort Brunsbüttel lässt sich ein Kohlekraftwerk nicht wirtschaftlich betreiben. Nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) hat die Einspeisung der Offshore Windenergie Vorrang vor konventionellem Strom. Die vor der schleswig-holsteinischen Küste geplanten und am Netzknoten Brunsbüttel einspeisenden Offshore Windparks beanspruchen die Netzkapazität und lassen keinen Platz für dreckigen Kohlestrom“, ergänzt Frauke Wiese, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Energie- und Ressourcenwirtschaft der Uni Flensburg und ehrenamtliche Klimapiratin.
Die Klimapiraten sind eine bundesweite, partizipative Kampagne junger KlimaaktivistInnen und verstehen sich als Teil der Antikohlebewegung, die seit 2007 bundesweit 14 Kohlekraftwerke verhindern konnte. Im letzten Jahr haben sie erfolgreich an der Verhinderung des Kohlekraftwerks Lubmin mitgewirkt und werden in den kommenden Monaten mit Protestaktionen in den Städten der beteiligten Stadwerke für Aufsehen sorgen.


Pressebilder finden Sie unter:
http://www.klimapiraten.net/site/node/139
http://www.klimapiraten.net/site/node/140
http://www.klimapiraten.net/site/node/141
http://www.klimapiraten.net/site/node/142
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