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Neue Wege bei eMobilität

Novelle der niederösterreichischen Bauordnung sieht Ausbau des Netzes von Stromtankstellen vor

"Wir in Niederösterreich beschreiten einen neuen Weg in Sachen eMobilität. So sieht die aktuelle Novelle der NÖ Bauordnung, die gerade in Begutachtung ist, einen Ausbau des Netzes von Stromtankstellen vor. Künftig muss bei der Neuerrichtung vonöffentlich zugänglichen Parkplätzen pro zehn Stellplätze zumindest ein Platz mit einer Ladestation für Elektromotorräder und -autos vorgesehen werden und bis 31. Dezember 2013 muss diese Stromzapfsäule errichtet werden", erklärt VP-Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger.

Flächendeckendes Stromtankstellnetz


"Mit dieser Maßnahme setzen wir ein wichtiges Zeichen zur Förderung von eMobilität in unserem Land. Laut einer Studie, die von der ecoplus erstellt wurde, gibt es bei uns in Niederösterreich ein Potential für 370.000 Elektrofahrzeuge. Da die Wege von über 80 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreich im Alltag kürzer als 20 Kilometer sind, bieten Elektro-Fahrzeuge eine optimale Alternative für Fahrzeuge mit "herkömmlichem" Antrieb. Mit der neuen Regelung in der NÖ Bauordnung wollen wir in wenigen Jahren ein flächendeckendes Netz an Stromtankstellen haben. Damit soll der Umstieg auf ein e-Mobil erleichtert werden", weiß Schneeberger.

Chancen für Wirtschaftsstandort NÖ

"Ich sehe in der eMobilität auch große Chancen für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Schon seit geraumer Zeit haben wir in der ecoplus mit Mag. Werner Rom einen eigenen Projektmanager installiert, der einerseits die Umsetzung von eMobilitäts-Projekten, wie "emobil in Niederösterreich" begleitet, andererseits auch heimische Unternehmen beraten und motivieren soll, diesen Wirtschaftszweig für sich zu entdecken. Hier gibt es viele Möglichkeiten - von der Entwicklung von Stromtankstellen über die Speicherung bis hin zur umweltfreundlichen Energiegewinnung", erklärt der VP-Klubobmann.

Pilotprojekt in der Wachau

"Mit dem Pilotprojekt "eMobilität in der Wachau", das Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im heurigen April vorgestellt hat, haben wir auch schon ein konkretes Vorhaben, das sich gerade in der Umsetzungsphase befindet. Wir ermöglichen dort, die Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten der Wachau klimaschonend mit e-Scootern, e-Fahrrädern oder Segways zu entdecken. Hier gilt das Motto: Mit neuen, umweltfreundlichen Technologien die Tradition der Region zu entdecken", so Klubobmann Schneeberger.

Hemmschwelle abbauen

"Mit der Änderung der NÖ Bauordnung und der flächendeckenden Errichtung von Stromtankstellen und Initiativen wie "elektro-mobil in Niederösterreich" führen wir die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher an die neue Technologie heran, bauen Hemmschwellen ab und leiten damit einen Umdenkprozess in Sachen Mobilität in unserem Land ein", steht für Schneeberger fest.

Quelle: ÖVP Niederösterreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /