München, 02. September 2010 - Nach Informationen der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) stehen japanische Fischer in der Hafenstadt Taiji in den Startlöchern, um die Jagd auf Delfine zu beginnen. Während der von September bis März dauernden Jagdsaison werden bis zu 1800 Delfine grausam abgeschlachtet. Erstmals wurde letztes Jahr das brutale Treiben in dem preisgekrönten Dokumentarfilm „Die Bucht“ weltweit öffentlich gemacht. Doch die Hoffnungen vieler Delfin- und Tierschützer auf eine Ende des Gemetzels erfüllten sich bislang leider nicht.
Die Fischer – nur 26 Personen sind daran beteiligt – treiben ganze Delfinschulen in kleinere mit einem Netz abgesperrte Buchten. Einige Exemplare werden am Leben gelassen und für den Verkauf an Delfinarien aussortiert. So landeten „Taiji-Delfine“ unter anderem in einem türkischen Delfinarium, wie GRD-Experten vor Kurzem bei einer Überprüfung vor Ort herausfanden. Die meisten der Delfine werden jedoch grausam getötet: Noch lebend und durch Schläge mit Eisenstangen verletzt ziehen die Fischer die Meeressäuger mit einem Kran aus dem Wasser und karren sie mit Kleinlastwagen in eine Fisch-Fabrik. Dort schneidet man ihnen die Halsschlagadern auf, die Delfine verbluten langsam und qualvoll. „Das Gehirn von Delfinen funktioniert vergleichsweise lange ohne Sauerstoff, unbetäubt erleben die intelligenten Tiere ihr Sterben bei vollem Bewusstsein, eine unvorstellbar grausame Barbarei“, so ein GRD-Sprecher.
In Japan wird weltweit das meiste Wal- und Delfinfleisch gegessen, es wird roh oder als sukiyaki – eine Art kurz angebratenes Fleischgericht - serviert. Die von der japanischen Regierung immer wieder zitierte alte Tradition des Verzehrs von Wal- und Delfinfleisch kam tatsächlich erst nach dem 2. Weltkrieg auf, als diese Nahrung eine wichtige Proteinquelle darstellte. Heute ist insbesondere Walfleisch allerdings eine teure Delikatesse geworden.
Dank der jahrelangen weltweiten Proteste, an denen sich auch die GRD beteiligt, sind erste Anzeichen für ein Umdenken in Japan sichtbar. So stellte die japanische Hafenstadt Futo die Treibjagden bereits ein und betreibt heute stattdessen Delfinbeobachtungstouren. Seit 2004 wurden dort keine Delfine mehr getötet, obwohl die japanische Regierung den örtlichen Fischern weiterhin Fangquoten ausstellt.
Die GRD setzt ihre Protestkampagne für ein Ende der grausamen Delfinmassaker in Taiji fort. Wer die Aktion unterstützen will, kann dies online mithilfe eines vorbereiteten Protestbriefs an die Japanische Botschaft in Deutschland tun: www.delphinschutz.org
Pressemitteilung
KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
Sie lesen gerade: Japanische Fischer massakrieren Delfine
Japanische Fischer massakrieren Delfine
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.
Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Society for Dolphin Conservation Germany
Kornwegerstr. 37
81375
München
Germany
+49-89-74 16 04 10
+49-89-74 16 04 11
info@delphinschutz.org
www.delphinschutz.org
Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Society for Dolphin Conservation, Germany
Kornwegerstr. 37 - 81375 München - Germany
Tel.: +49-89-74 16 04 10 - Fax: +49-89-74 16 04 11
E-Mail:
Webseite: www.delphinschutz.org
Society for Dolphin Conservation, Germany
Kornwegerstr. 37 - 81375 München - Germany
Tel.: +49-89-74 16 04 10 - Fax: +49-89-74 16 04 11
E-Mail:
Webseite: www.delphinschutz.org
Aktiv für Delfine: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD)
Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. SAFE ist das umfassendste Meeresschutzprogramm der Welt.
GRD – Weltweiter Einsatz für bedrohte Meeressäuger:
Deutschland – Thunfisch-Kontrollprogramm (SAFE): SAFE bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten delfinsicheren Thunfischmarken
Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung. Projektpartner: ACOREMA (Meeresschutzorganisation, Peru)
Adria (Kroatien): Schutzprojekt zur Rettung der letzten ca. 220 Adria-Delfine. Projektpartner: Delfinschutzorganisation VAL (Zagreb), tierärztliche Fakultät der Universität Zagreb
Spanien / La Gomera: Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus, Einrichtung eines Delfinschutzzentrums. Projektpartner: M.E.E.R.e.V. (Berlin)
Dominica: Aufbau und Einrichtung der ersten Walforschungsstation in der Karibik, Etablierung eines Pottwal- und Meeressäugerschutzgebietes
Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale. Projektpartner: NABU, BUND, Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere, lokale Behörden und Nationalparkverwaltungen.
„Um Hilfe können Delfine nicht rufen, aber die Signale sind deutlich: ihre Anzahl geht weltweit zurück“, warnt Rollo Gebhard. Helfen Sie mit, das Aussterben der sympathischen Meeressäuger in den Weltmeeren zu verhindern. Werden Sie Förderer, helfen Sie mit Ihrer Spende oder übernehmen Sie eine Delfinpatenschaft.
Weitere Informationen auf unseren Webseiten:
www.delphinschutz.org
www.delfinprojekt.de
www.thunfischliste.de
www.weserwale.de
Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. SAFE ist das umfassendste Meeresschutzprogramm der Welt.
GRD – Weltweiter Einsatz für bedrohte Meeressäuger:
Deutschland – Thunfisch-Kontrollprogramm (SAFE): SAFE bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten delfinsicheren Thunfischmarken
Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung. Projektpartner: ACOREMA (Meeresschutzorganisation, Peru)
Adria (Kroatien): Schutzprojekt zur Rettung der letzten ca. 220 Adria-Delfine. Projektpartner: Delfinschutzorganisation VAL (Zagreb), tierärztliche Fakultät der Universität Zagreb
Spanien / La Gomera: Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus, Einrichtung eines Delfinschutzzentrums. Projektpartner: M.E.E.R.e.V. (Berlin)
Dominica: Aufbau und Einrichtung der ersten Walforschungsstation in der Karibik, Etablierung eines Pottwal- und Meeressäugerschutzgebietes
Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale. Projektpartner: NABU, BUND, Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere, lokale Behörden und Nationalparkverwaltungen.
„Um Hilfe können Delfine nicht rufen, aber die Signale sind deutlich: ihre Anzahl geht weltweit zurück“, warnt Rollo Gebhard. Helfen Sie mit, das Aussterben der sympathischen Meeressäuger in den Weltmeeren zu verhindern. Werden Sie Förderer, helfen Sie mit Ihrer Spende oder übernehmen Sie eine Delfinpatenschaft.
Weitere Informationen auf unseren Webseiten:
www.delphinschutz.org
www.delfinprojekt.de
www.thunfischliste.de
www.weserwale.de
KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 462397 • Views: 1550
Diese Meldung Japanische Fischer massakrieren Delfine bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium
Mitteilung Japanische Fischer massakrieren Delfine teilen
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.
Weitere Mitteilungen von Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Das könnte Sie auch interessieren:
„Mafia bewacht japanische Delfinfänge“ – Delfinfreikauf gescheitert
(Taiji/Radolfzell/Hagen – 20.12.2010) Jedes Jahr zwischen September und März schlachten japanische Fischer rund 20.000 Delfine und Kleinwale in den Küstengewässern Japans. Allein im Ort Taiji fallen rund 2.300 der intelligenten Meeressäuger dem Gemetzel zum Opfer. Andreas Morlok, Geschäftsführer der Meeresschutz-Organisation ProWal und Kuratoriumsmitglied …
UN-Jahr des Delfins 2007/2008 - Misslungene PR-Veranstaltung für Tourismuskonzern TUI
… Delfin-Beifang in Fischernetzen, über die Grindwal-Abschlachtung bei den Färöer-Inseln – eine Schande für Europa – bis hin zu den barbarischen Delfin-Massakern vor der japanischen Küste.
Trauriger Höhepunkt war nach Ansicht der GRD dabei sicherlich, dass ausgerechnet im "Jahr des Delfins" das einzige Schutzabkommen für unsere heimischen Schweinswale, …
Blutiges Gemetzel vor dem japanischen Generalkonsulat in Düsseldorf
… bei dem jedes Jahr über 20.000 Delfine grausam massakriert werden, performten Aktivistinnen und Aktivisten von mehreren Tierschutz- und Tierrechtsvereinen vor dem japanischen Generalkonsulat. Unter authentischem Delfingeschrei wurden mehrere (künstliche) Delfine von Totenkopfhäschern vor den Augen der grossen japanischen Gemeinde und weiteren Passanten …
Filmpreis für Delfinmord-Spielfilm an WDSF-Mitbegründer und Ex-TV-Flipper Trainer Richard O’Barry
… Filmfest für unabhängige Produktionen, den Zuschauerpreis gewonnen hat. Robert Redford hatte das Filmspektakel vor 25 Jahren gegründet. Kritiker vergleichen den Doku-Spielfilm vom japanischen Delfinmorden als Horror-Version von „Ocean Eleven“.
Großes Lob und eine Unterstützungszusage für den Kampf gegen das japanische Massaker kamen auch von Sänger …
\"Japanische Delphin-Fischer morden Schulkinder auf Raten\"
Das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf, vertreten durch Watura Okuma, bestätigte gegenüber der Presseagentur Journal Society (jsg), dass in japanischen „Schulkantinen den dortigen Grund- und Hauptschülern Delfinfleisch aufgetischt wurde“. Nach Angaben der Wal- und Delfinschutzorganisation WDSF sei das Fleisch jedoch hochgradig mit Quecksilber verseucht.
Okuma: …
20. September 2006 - „Japan Dolphin Day“
animal public ruft zur Mithilfe auf
In der kleinen japanischen Stadt Taiji findet jedes Jahr die weltweit brutalste und größte Massentötung von Delfinen und kleineren Walen statt. Mit ihren Booten umzingeln die Fischer die Delfine und treiben sie in eine flache Bucht, wo sie den hilflos gefangenen Tieren mit Messern die Kehlen durchschneiden oder sie …
WDSF - Delfinsterben durch Quecksiberbelastung
… im Mündungsgebiet des Jangste aufgefunden.
Als Ursache veröffentlichte das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) jetzt wissenschaftliche Labor-Untersuchungen, aus denen sich ergibt, dass das japanische Delfinfleisch teilweise um mehr als das 50-fache der nationalen Grenzwerte mit Quecksilber belastet ist. Weiterhin fanden sich in dem Delfinfleisch verendeter …
Über 20.000 tote Delfine in Japan - WDSF bittet Botschafter in Berlin um Gespräch
Die japanische Fangquote für Delfine im Jahr 2007 belief sich nach Angaben des Berliner Botschaftssekretärs Takashi Teraoka auf 20.826 Exemplare. Einige Exemplare wurden an Delfinarien verkauft.
Im Oktober letzten Jahres importierte ein türkischer Vergnügungspark in Antalya zehn Delfine für 280.000 US-Dollar aus der japanischen Delfinfangstadt Taiji. …
CNN berichtet über das Töten von 20.000 Delfinen in Taiji/Japan - WDSF fordert Boykott
… amerikanischen Fernsehsender CNN berichtete gestern in einem Aufsehen erregenden Filmbeitrag über die Aktivitäten des ehemaligen TV-Trainers von "Flipper", Richard O' Barry, in der japanischen Küstenstadt Taiji.
Über 20.000 Delfine fallen dort alljährlich dem Jagdtrieb der Japaner zum Opfer. Die japanischen Fischer berufen sich auf eine hunderte Jahre …
DIE BUCHT - THE COVE - Japanischer Delfinfang gestoppt? - WDSF berichtet
(Hagen/Taiji/Japan) Am 1. September eines jeden Jahres wird in den japanischen Küstenregionen wie in Taiji in alter Tradition die Delfinjagd eröffnet und im folgenden März mit einer Fangquote von rund 20.000 getöteten Meeressäugern abgeschlossen. Bis heute wurde jedoch kein einziger Delfin gefangen. Der Grund: Delfinschützer Ric O’Barry ist im Lande …
Sie lesen gerade: Japanische Fischer massakrieren Delfine