Mariahilf soll Klimabündnisbezirk werden

15.9.2010 Haslauer/Grüne: "Dach- und Fassadenbegrünungen wirken sich positiv auf das Klima aus"

Die Grünen Mariahilf fordern, dass sich Mariahilf zu den Zielen des Klimabündnisses bekennt. Der globalen Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas haben sich in Österreich bisher 855 Städte und Gemeinden sowie alle Bundesländer angeschlossen. Auch die Bezirke Wieden, Neubau, Josefstadt und Hietzing haben zugestimmt, zusätzliche Bemühungen in Sachen Klimaschutz zu unternehmen.

"Die Umsetzung eines engagierten Wiener Klimaschutzprogrammes benötigt den Umsetzungswillen der Bezirke", so Werner Haslauer, Bezirksvorsteherin-Stellvertreter von Mariahilf. Vor allem in den Bereichen "Mobilität und Stadtstruktur" sowie "Öffentlichkeitsarbeit" soll Mariahilf ein engagiertes Programm umsetzen. "Ein entsprechendes Maßnahmenbündel zur Steigerung der Lebensqualität im Bezirk haben die Grünen in ihrem Wahlprogramm bereits vorgelegt. Wir wollen öffentlich nutzbare Dachbegrünungen, Fassadenbegrünungen und ein Erholungsgebiet Wiental, das hätte einen Klimaeffekt. Die SPÖ in Mariahilf betreibt jedoch nur Blumentopf-Politik, die der oberflächlichen Behübschung dient", so Haslauer.

Haslauer zeigt sich zuversichtlich, dass der Antrag, den die Grünen in der kommenden Bezirksvertretungssitzung stellen werden, eine Mehrheit finden wird. "Eine parteienübergreifende Arbeitsgruppe Klimabündnis soll dann ein Maßnahmenpaket für Mariahilf festlegen und umsetzen", so Haslauer.