© Sonnenplatz Großschönau
© Sonnenplatz Großschönau

Sonnenplatz Großschönau erhielt erstes Passivhaus-Zertifikat

Erstes PHI-zertifiziertes Passivhaus im 1. Europäischen Passivhausdorf zum Probewohnen®

Am 10. September 2010 fand die Mitglieder- bzw. Generalversammlung der IG Passivhaus Ost am Sonnenplatz Großschönau statt. In diesem Rahmen erfolgte die offizielle Übergabe des PHI-Zertifikates (Passivhausinstitut Darmstadt) für das Haus O[p]taeder durch DI Dr. Bernhard Lipp (Institut für Baubiologie) an die Errichterfirma, vertreten durch Ing. Josef Wieder (GF Modern Bauen Bau GmbH).

Der Sonnenplatz Großschönau zeugt für Qualität. Dies beweist das kürzlich erstmals erlangte Zertifikat für eines der Passivhäuser im Probewohn®-Dorf. Das Haus O[p]taeder, welches von der Firma Modern Bauen Bau GmbH aus Obergrafendorf geplant und errichtet wurde, wurde vom Institut für Baubiologie nach den strengen Richtlinien des Passivhausinstitutes Darmstadt (Dr. Wolfgang Feist) geprüft. Es gehört nun einem kleinen, ausgewählten Kreis von rund 15 zertifizierten Passivhäusern in Österreich an und darf den Titel ‘qualitätsgeprüftes Passivhaus’ tragen.

Im Zuge der Mitglieder- und Generalversammlung der IG Passivhaus Ost am 10. September 2010 am Sonnenplatz Großschönau erfolgte nun die offizielle Übergabe des Zertifikates sowie der Hausplakette an die Errichterfirma. DI Dr. Bernhard Lipp (Institut für Baubiologie) gratulierte Ing. Josef Wieder (GF Modern Bauen Bau GmbH) zu seinem ersten PHI-zertifizierten Passivhaus, und Geschäftsführer Josef Bruckner zum ersten zertifizierten Objekt am Sonnenplatz Großschönau. Derzeit wird bereits an der Zertifizierung eines weiteren Passivhauses am Sonnenplatz Großschönau gearbeitet.

Bei der Passivhauszertifizierung handelt es sich um eine Beurteilung der Planung und der Berechnungsunterlagen, ergänzt um das Ergebnis der Luftdichtheitsmessung. Das Passivhaus benötigt hochwertige Komponenten und beste Verarbeitung (beste Wärmedämmung, wärmebrückenfreie Anschlussdetails, ausgezeichnete Luftdichtheit, hocheffiziente Lüftungsgeräte, etc.).

Werden Abstriche bei einer Komponente gemacht oder Wechselwirkungen nicht ausreichend berücksichtigt, erreicht das Gebäude den Passivhaus-Standard nicht und damit nicht den gewünschten Komfort.

GastautorIn: v. l.n.r.: Bernhard Hammerl, BM Ing. Andreas Bamberger, Ing. Josef Wieder (GF Modern Bauen Bau GmbH), Josef Bruckner (GF Sonnenplatz Großschönau) und DI Dr. Bernhard Lipp (Institut für Baubiologie) für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /